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So ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.
Römer 8,1
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Diese Liebe lohnet endlich,
führt zu ihm ins Vaterhaus,
ist zur letzten Zeit erkenntlich
und teilt Kränz und Kronen aus.
Ach, ach wollte Gott, daß doch
alle Welt dereinst sich noch
dieses in das Herz einschriebe:
Der am Kreuz ist meine Liebe!
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Frage:
Wirklich nichts Verdammliches mehr?
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Zum Nachdenken: Wir müssen unterscheiden zwischen der Errettung und dem Preisgericht nach der Entrückung. Jesus Christus hat für mich die Errettung und Erlösung erworben, die ich im Glauben fassen kann und auf die ich vertrauen kann. Durch sein Kreuzestod bin ich durch das Blut Jesu Christi gerechtfertigt. Aber nach der Entrückung werden die wahren Gotteskinder vor dem Richterstuhl Gottes erscheinen müssen. Im Preisgericht werden unser Leben, unser Dienst und unsere Treue zum Herrn gerichtet werden. Dort wird unser Innerstes offenbar und wir werden für unser Amtsverwaltung Rechenschaft abgeben. Nichts bleibt verborgen, alles kommt ans Licht. Dort werden unterschiedliche Preise zugeteilt. Gott sei ewiglich Lob und Dank. |
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| Besserwisser(07.12.2011) Was derzeit die Medien erregt – oder sollte man, angesichts der Schnelllebigkeit unserer Zeit, sagen: „noch erregt“ - sind die sogenannten „Döner-Morde“, die dem rechtsextremen Umfeld, genauer einer „neonazistischen Terrorzelle“, zugeschrieben werden.
Mir selbst sind hierzu weder Einzelheiten noch Ermittlungsergebnisse, noch eindeutige und klare Beweise bekannt. Die ganze Sache wirft vielmehr viele Fragen auf und steckt voller Ungereimtheiten und Widersprüche und ist also keinesfalls klar und eindeutig.
So entspricht das Verhalten der mutmaßlichen Täter nicht dem, was für eine Terrorzelle typisch ist, nämlich die Taten propagandistisch zu verwerten, um dadurch Angst und Schrecken bei einer bestimmten Zielgruppe auszulösen. Zudem liegt die letzte Tat Jahre zurück.
Aus Täterperspektive wären die Döner-Morde damit absolut sinn- und zwecklos gewesen. Aber warum geschahen die Morde dann?
Auch in den Medien war darüber bislang nichts wirklich Neues zu erfahren. Und gäbe es etwas Neues, würde dies sofort in der üblichen Weise breitgetreten werden.
Und daraus, dass nichts dergleichen geschieht, schließe ich, dass auch die Redakteure und Fernsehmacher nichts Genaues wissen und diesen weder konkrete Fakten noch Tatsachen bekannt sind.
Das hindert diese aber nicht daran, zu mutmaßen, zu verdächtigen, vorzuverurteilen, in selbstgefälliger Selbstgerechtigkeit zu kommentieren und mit Superlativen um sich zu werfen, wovon dann auch Politiker keine Ausnahme machen.
So sprach ein Grünenpolitiker davon, dass die „Döner-Morde unser 11. September seien“, womit eine Parallele zu dem Anschlag auf das World Trade Center in New York hergestellt wird, dem damals 3000 Menschen zu Opfer fielen.
Daran, dass die „Döner-Morde“, wie alle Morde, schwerwiegende Straftaten sind, die selbstverständlich aufgeklärt – wobei die Betonung auf „aufklären“ liegt - und geahndet werden müssen, kann indessen überhaupt kein Zweifel bestehen.
Aufgrund der Nazivergangenheit reagiert man hierzulande besonders sensibel, sobald, berechtigt oder auch nicht, Begriffe wie „rechts“ oder „rechtsradikal“ ins Spiel gebracht werden, wobei es sogleich zu der üblichen medialen Erregung, den Betroffenheitsritualen und Rundumschlägen kommt.
Dadurch kam es in der Vergangenheit verschiedentlich zu Fehlbeurteilungen und falschen Anschuldigungen, wobei auch schon rechtsradikale Angriffe erfunden wurden, was dann jedes Mal zu den in solchen Fällen üblichen reflexartigen Reaktionen führte.
Die „Döner-Morde“ können also auch in einem ganz anderen Zusammenhang stehen, wobei man jetzt aber wieder genau das tut, was man den Ermittlern vorwirft, nur unter anderem Vorzeichen.
Dazu gehört, dass sich jede Menge „Experten“, zu Wort melden, die „wissen“, wo die Mängel liegen und was man alles falsch gemacht hat und sich anklagend verwundern, warum man gerade so und nicht anders vorgegangen ist, wobei die zuständigen Stellen, mehr oder weniger direkt der Unfähigkeit, wenn nicht sogar der „Kumpanei“ bezichtigt werden.
Und wenn schon „Kumpanei“ könnte man auch umgekehrt fragen, ob die Taten den Verdächtigten nur untergeschoben werden sollen. Vereinfacht gesagt: Frage, wem die Taten
nützen und du hast die Täter!
Dabei gälte es sachlich zu bleiben und folgendes zu bedenken:
Die kriminellen Machenschaften, bis hin zu politisch motiviertem Extremismus, sind sehr breit gefächert, und es ist eine schwere Aufgabe dieses alles im Blick zu behalten, weshalb Prioritäten gesetzt werden müssen.
Man wird deshalb zunächst den Dingen nachgehen, die als besonders dringend anzusehen sind, wobei das, was weniger wichtig erscheint, vorerst zurückgestellt wird. Ergeben sich auch später keine verwertbaren Hinweise wird die Sache entweder auf Eis gelegt oder die Ermittlungen ganz eingestellt.
Anders, als in einem Polizeistaat, räumt unsere Rechtsordnung auch den Tatverdächtigen (was sie bis zu einer Verurteilung sind) viele Rechte ein. Zahlreiche Datenschutz-, Geheimhaltungs- und Formalvorschriften tragen dazu bei, Sachverhalte zu vernebeln und damit die Aufklärung zu erschweren.
Das versucht man mittels V-Leuten zu kompensieren, was riskant ist und damit einer Gratwanderung gleicht.
Bei allem müssen die rechtsstaatlichen Regeln eingehalten werden. Im Falle rechtsextremistischer Umtriebe kann es deshalb kein Ausnahmerecht, vergleichbar mit dem mittelalterlichen Hexenhammer, geben. Bei einem Verstoß gegen diese Regeln, sind die Medien im Übrigen die Ersten, die sich erregen.
Die Sachverhalte müssen mit wissenschaftlicher Gründlichkeit aufgeklärt werden. Das heißt, gründlich zu recherchieren und nach Fakten und Beweisen zu suchen, die sich in ein schlüssiges Gesamtbild einordnen lassen.
Dazu muss, bei der Fülle der sich ergebenden Hinweise und Spuren, die Spreu vom Weizen getrennt werden. Man wird deshalb nur die Spuren weiter verfolgen, die Erfolg versprechen.
Und hier war es schon immer so, dass sich, erst viel später, plötzlich Spuren als heiß erweisen, die man zunächst als unwichtig ansah.
Es ist wie in der Forschung, wo man nach vielen Jahren vergeblichen Suchens, „ganz zufällig“ auf die richtige Lösung kommt. Nachträglich wundert man sich, weshalb man nicht gleich darauf gekommen ist, „wo die Lösung doch so einfach war“. Eine Erfahrung, die jeder schon einmal gemacht hat.
Auch die beste Organisation und noch so viel Fehler- und Ursachenforschung ändern daran nichts. Denn durch Verbesserungen und Umorganisationen ergeben sich gleichzeitig wieder neue Fehlermöglichkeiten.
Und hinterher war man schon immer klüger.
Besonders unangenehm sind deshalb die „ganz Schlauen“, die hinterher kommen, alles besser gewusst haben und gleich auf die richtige Lösung gekommen wären.
Der Umgang der Medien mit den „Döner-Morden“, bei dem es auch um Sensation, Manipulation und zuletzt um Verkaufszahlen geht, hat aber noch eine andere, viel bedenklichere Komponente, die in der Instrumentalisierung dieser Taten besteht.
So wird neuerlich zum Kampf gegen „rechte Ansichten“ und einen, angeblich in der Mitte der Gesellschaft angesiedelten Rechtsextremismus“ gerufen, wobei „rechts“ und damit „terrorverdächtig“ alles das ist, was nicht der indirekt „vorgeschriebenen“ und damit politisch korrekten Meinung entspricht.
Es werden dann Zusammenhänge mit Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“, einer kritischen Einstellung gegenüber einer unkontrollierten Zuwanderung, einer kritischen Haltung gegenüber dem Islam oder dem Festhalten an konservativen Wertvorstellungen, hergestellt. Verdächtig ist danach jeder, der kein linksalternativer Gutmensch ist.
Da werden neue Zentren zur Überwachung und Zusammenführung rechter Aktivitäten geplant, wobei unter anderem an ein Abwehrzentrum und an eine Gesamtkonzeption zur Bekämpfung rechter Gewalt, gedacht ist.
Aber ist der Rechtsextremismus bei uns wirklich so ausgeprägt, oder wird nur wieder überreagiert? Es erging jetzt ein Fahndungsaufruf an die gesamte Bevölkerung. Wer irgendwelche Beobachtungen gemacht hat, soll sich melden.
Auch der Ruf nach einem Untersuchungsausschuss, etwas worauf gerne zurückgegriffen wird, wurde laut. Geht es dabei wirklich um Aufklärung oder nur um eine der üblichen Politshows?
Die Bundesregierung denkt auch über eine Entschädigung der Angehörigen der Mordopfer nach, was an sich völlig überflüssig ist, weil es bereits ein Opferentschädigungsgesetz (OEG) gibt, das für Verbrechensopfer die gleichen Leistungen wie für Kriegsopfer vorsieht.
Die Betroffenheitsrituale rufen aber auch noch ganz andere Reaktionen hervor. So war in unserer Zeitung folgendes zu lesen:
Der türkische Außenminister Ahmet Davotoglu forderte unterdessen, Deutschland müsse „für jeden Tropfen Blut“ der türkischen Mordopfer Rechenschaft ablegen. Türkische Staatsbürger befänden sich unter dem Schutz des türkischen Staates. Die Mordopfer seien „ Märtyrer“,
die aus politischen Gründen getötet worden seien – „weil sie Türken waren. Davotuglu betonte, die türkische Regierung beobachte die Vorgänge in Deutschland sehr genau. Er deutete an, dass dessen Regierung möglicherweise rechtliche Schritte einleiten will.
An anderer Stelle war dazu zu lesen, dass es sich bei den getöteten Türken nicht um Verbrechensopfer, sondern um „Gefallene in einem nicht erklärten Krieg“ handele.
Das ist starker Tobak und hört sich nach einem Angriff auf die deutsche
Souveränität an. Aber nicht nur deshalb wäre entschiedener Widerspruch seitens der deutschen Regierung angesagt, sondern vor allem deshalb, weil die Türkei in Sachen Gewalt gegen Christen, Kurden, kritische Journalisten, genügend Grund hätte, zuerst vor der eigenen Türe zu kehren. Vom nicht aufgearbeiteten Völkermord an den Armeniern gar nicht zu reden.
Zu denken wäre hierbei auch an den Antisemitismus und antideutsche Parolen, wodurch Zuwanderer aus der islamischen Welt, einschließlich der Türkei, verschiedentlich unangenehm auffallen, was, wenn sich Deutsche im umgekehrten Fall so verhalten würden, ernsthafte Konsequenzen hätte.
Vermutlich aus Angst, als „fremden- und islamfeindlich“ zu gelten, trauen sich die deutschen Politiker nicht, hier etwas zu sagen.
Dafür sah sich die EKD zu einem Statement genötigt. Diese lehnt eine „rechte Einstellung“ scharf ab. Leute mit „rechter Gesinnung“, können deshalb nicht im Dienst der Kirche stehen. Weder haupt- noch nebenamtlich.
Wobei auch hier nicht klar ist, was eine „rechte Gesinnung“ ist und woran man sie erkennt. Eine Gesinnung als solche ist nicht verwerflich, solange sie sich nicht in einem sozial unverträglichen Verhalten und ebensolchen Taten äußert.
Im Leitartikel in ideaSpektrum vom 23.11.2011, wurden unter der Überschrift „Jetzt muss alles besser werden“, ein paar Fakten genannt.
So, dass die Zahl der linksextremistischen Gewalttaten mit 2.803 im Jahre 2010, zehnmal so hoch waren, wie die rechtsextremistischen, mit 285 Gewalttaten.
Die Schlussfolgerung, „dass jetzt alles besser werden muss“, zieht der Kommentator aus dem klaren Bekenntnis der EKD zur Menschenwürde und Ebenbildlichkeit Gottes.
Denn bei einer solch hehren Gesinnung müssten dann auch Ärzte und Pfleger, die sich an Abtreibungen beteiligen, ihre kirchlichen Ämter verlieren und natürlich auch Leute mit „linker Gesinnung“.
Für letztere scheint man in der EKD aber eine gewisse Sympathie zu haben, weil sie, im Gegensatz zu den Rechten, für eine „gute Sache“ eintreten. Heiligt der Zweck die Mittel oder haben Menschen mit „rechter Gesinnung“ keine Menschenwürde?
Sollte es sich nach Abschluss der Ermittlungen tatsächlich als zutreffend erweisen, dass hinter den „Döner-Morden“, ein ausgedehntes rechtsradikales Netzwerk steckt und es sich nicht um überdrehte Einzeltäter gehandelt hat, müsste dagegen mit aller Entschiedenheit vorgegangen werden.
An sich halte ich die Rechtsradikalen, in ihrer Gesamtheit, nicht für so dumm, dass sie solche, in jeder Hinsicht völlig unsinnigen Morde begehen oder gutheißen.
Was kann uns das Wort Gottes dazu sagen?
Die Fremdlinge sollst du nicht bedrängen und bedrücken.
2. Mose 22, 20
Verflucht sei, wer das Recht des Fremdlings, der Waise und der Witwe beugt!
5. Mose 27, 19
Bessert euer Leben und euer Tun, dass ihr recht handelt einer gegen den andern und keine Gewalt übt gegen Fremdlinge, Waisen und Witwen und nicht unschuldiges Blut vergießt an
diesem Ort und nicht andern Göttern nachlauft zu eurem eigenen Schaden.
Jeremia 7, Verse 5 bis 6
Neben dem Gebot, nicht zu morden und sich in Nächstenliebe zu üben, wendet Gott seinen Schutz insbesondere den Schwachen und hier auch den Fremdlingen zu und kündigt schweres Gericht für den Fall an, dass diesen Geboten nicht gefolgt wird.
Für Fremdenhass, Ausgrenzung, Diskriminierung usw. gibt es deshalb keinerlei Rechtfertigung. Das ist so klar, dass dies nicht besonders hervorgehoben werden muss.
Dem steht nicht entgegen, denen zu wehren, die sich als Fremdlinge gegen die stellen, die sie aufgenommen werden.
Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes; so wirst du Lob von ihr erhalten. Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zugut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst: sie ist Gottes Dienerin und vollzieht das
Strafgericht an dem, der Böses tut.
Römer 13, Verse 3 bis 5
Die Staatsgewalt ist kein Menschenwerk, sondern Teil der göttlichen Schöpfungsordnung, die dazu führt, dass sich Menschen, aus einem inneren Antrieb heraus, zu Staatswesen zusammenschließen.
Die Staatsmacht ist deshalb von Gott eingesetzt und hat den Auftrag dem Bösen zu wehren und letztlich für die Einhaltung der göttlichen Ordnung zu sorgen. Dass dies oftmals nicht nur nicht geschieht, sondern das gerade Gegenteil getan wird, spricht nicht gegen dieses Ordnung, sondern zeigt den gefallenen, zum Guten unfähigen, Menschen und die mit ihm gefallene Schöpfung.
Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue;
Galater 5, 22
Seid nüchtern und wacht;
1. Petrus 5, 8
Früchte des Glaubens sind Nüchternheit und Sachlichkeit, was vor Aufgeregtheiten, vorschnellen Schlussfolgerungen und Aktionismus bewahrt. Der Christ, der alles in Gottes Hand und Gott im Regiment weiß, kann es sich leisten kühl und sachlich zu prüfen um die Dinge danach wohlüberlegt zu beurteilen.
Durch ein solches Verhalten sollten sich die Christen von der Welt unterscheiden und dadurch ein gutes Beispiel geben.
Jörgen Bauer
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