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Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet. Dient dem Herrn Christus!
Kolosser 3,23-24
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Gehören meine Prioritäten nicht mir allein?
Ich lernte, wenn ich Jesus meine Ehre gebe,
stärkt ER in mir Wille, Vollbringen und Glaube.
ER gibt mir mehr, als ich je zu denken wage
und schenkt mir Ausgeglichenheit* ohne Frage!
(*Freude, Friede … Gal.5,23)
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Frage:
Siehst Du Deine gesamten Tagesanliegen als Dienstfeld für Deinen Herrn?
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Zum Nachdenken: Was Du Jesus zur Verfügung stellst, wird Dir auf dem Nachfolgeweg wieder in Fülle zuteilwerden, wenn auch in anderer Form oder Zeit. Jesus gab Dir bei Deiner Wiedergeburt (Buße & Bekenntnis) Seinen Heiligen Geist, damit Du SEINEN Willen erkennen und mit Vertrauen und Mut beherzigen kannst. Gebet ist dabei unerlässlich: Herr, was ist heute für mich dran?
Gerhard Tersteegen, 1697-1769, brachte es im Lied auf den Punkt: `Ich bete an die Macht der Liebe` 5.Str.: `O Jesu, dass dein Name bliebe im Grunde tief gedrücket ein; möcht´ deine werte Jesusliebe in Herz und Sinn gepräget sein. Im Wort, im Werk und allem Wesen, sei Jesus und sonst nichts zu lesen.` |
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| Osmanische Träumereien(21.12.2011) Das Osmanische, auch Ottomanisches oder Türkische Reich genannt, bestand von 1299 bis 1923 und erstreckte sich in seiner größten Ausdehnung über Kleinasien, den Balkan, die heutige Ukraine samt dem Schwarzen Meer, den Nahen Osten, die Ländereien entlang der nordafrikanischen Mittelmeerküste sowie den Ländern an den Küsten des Roten Meeres.
Wie alle Großreiche der Weltgeschichte, zerfiel auch dieses Reich, und als Nachfolgestaat wurde 1923 die Türkische Republik gegründet. Als Vater der modernen Türkei gilt Mustafa Kemal Atatürk, der die Modernisierung seines Landes nach westlichem Vorbild vorantrieb. Vor allem nahm er eine strenge Trennung zwischen Statt und Religion, hier dem Islam, vor.
Die Scharia als islamisches Recht wurde abgeschafft und dafür das Schweizer Zivilrecht, das deutsche Handelsrecht und das italienische Strafrecht übernommen. Ebenso wurden europäische Maße und das lateinische Alphabet eingeführt sowie die Frauenemanzipation vorangetrieben.
Angesichts der Entwicklungen in jüngster Zeit muss gefragt werden, ob sich die Türkei jetzt auf einem Weg, zurück in die Zeit vor Atatürk und zu alter Größe, in Form eines islamischen Machtblocks, mit der Türkei als Führungsmacht, befindet.
Und nicht nur das. Der derzeitigen türkischen Regierung scheint es auch darum zu gehen, über die in Deutschland wohnenden Türken zu bestimmen, für die man sich als „verantwortlich und zuständig“ ansieht, um Einfluss auf die deutsche Politik zu nehmen.
Anlass zu dieser Vermutung geben das Auftreten und Verhalten des derzeitigen türkischen Ministerpräsidenten Recep Erdogon und seines Außenministers Ahmet Davutoglu.
Beide Politiker sind bekennende Muslime. Das führt dazu, dass man sich in der Türkei verstärkt an islamischen Vorstellungen orientiert und dazu staatliche Institutionen umorganisiert und deren Personal austauscht, die sich bislang an westlichen Standards orientiert haben. Das weist auf eine schleichende Islamisierung der Türkei hin.
Zu denken ist hier an das Aufheben des Kopftuchverbots an türkischen Universitäten und die Entmachtung des türkischen Militärs, das bislang als Garant für den Bestand der von Atatürk vorgenommenen Reformen galt.
Im arabischen Raum präsentiert sich Erdogan zunehmend als eine Führerfigur, welche sich der Anliegen der arabischen Welt annimmt, in dessen Folge es dann auch zu dem nunmehr unterkühlten Verhältnis zum Staat Israel kam.
Nun müsste uns das nicht sonderlich berühren, wenn nicht auch zu fragen wäre, welche Konsequenzen sich daraus für das deutsch-türkische Verhältnis, ja überhaupt für das Verhältnis zu Europa ergeben.
Schon bisher trat Erdogan fordernd und ungehörig auf, indem er bei Deutschlandbesuchen seine türkischen Landsleute mehr oder weniger indirekt dazu aufforderte, sich in Sachen Integration nicht zu sehr ins Zeug zu legen und anstelle der deutschen Sprache zuerst Türkisch zu lernen.
Gefordert werden türkische Schulen und türkische Universitäten, mit aus der Türkei kommenden Lehrern sowie eine türkische Partei in Deutschland. Ein nächster Schritt könnte sein, autonome türkische Bezirke zu fordern.
Das türkische Religionsministerium lenkt bereits die hiesigen Moscheen, und es muss gefragt werden, ob die hier im Lande wohnenden Türken als eine Art Fünfte Kolonne gesehen wird, mit dem Ziel das Land, zwecks einer Islamisierung, zu unterwandern.
Es entsteht der Eindruck, dass genau nach dem Muster vorgegangen wird, das Mohammed den Muslimen für den Aufenthalt in fremden Ländern empfohlen hat, das darin besteht, mit zunehmender Zahl mehr und mehr Rechte zu fordern, solange bis das Land, ggf. durch die zur Hilfe eilenden auswärtigen Glaubensbrüder, „übernommen“ werden kann.
Um beurteilen zu können, wie realistisch diese Vorstellung ist, befasst man sich am besten mit den politischen Theorien des türkischen Gelehrten Prof. Dr. Ahmet Davutoglu, der gleichzeitig der derzeitige türkische Außenminister ist.
Hierüber wurde im „factum Magazin“, Nr. 11 / 2011, Seite 22, Autor Thomas Lachenmaier, berichtet.
Danach ist Davutoglu einer der einflussreichsten muslimischen Intellektuellen, der in mehreren Büchern den Traum von einem Grossreich entwickelt, das die Nationalstaaten überwindet und damit eine neoosmanische Vision ist.
Ihm schwebt keine Regionalmacht, sondern eine Großmacht vor. Das Land am Bosporus soll sich auf seine alte Größe als islamisches Weltreich besinnen und daran anknüpfen. Nach Davutoglus Analyse steht die westliche Zivilisation vor ihrem Niedergang. (Womit er nicht Unrecht haben könnte.)
In seinem Buch „Zivilisatorische Transformation“ vertritt Davutoglgu die Auffassung dass der muslimische Mensch dem westlichen potentiell überlegen sei. Der „Homo islamicus“ sei „strebsam, dynamisch, moralisch und muslimisch“, so Davutoglu. Dem verfallenden Westen könne nur noch die Transformation vom Falschen ins Richtige helfen. Das Richtige ist nach Davutoglus Ansicht das islamische Großreich.
Der in Deutschland lebende Neurologe und Psychoanalytiker Josef Ludin sieht diesen Machtanspruch mit Sorge. Die Vorstellung einer islamischen Transformation bedrohe die säkulare europäische Zivilisation mit einem imaginären Gegenentwurf, der von Europa zurückgewiesen werden muss.
Ludin konstatiert, dass der Islam, außer seinen Glaubensinhalten, nichts zu bieten hat. Wie sieht es aus, mit der Rechtsordnung, dem Bildungssystem, der öffentlichen Ordnung, der Kunst und Kultur, den Bibliotheken und Krankenhäusern? Überall, wo der Islam in den letzten 600 Jahren zivilisatorisch gewirkt hat, habe er Armut, Analphabetismus und Rückständigkeit hinterlassen.
Ludin stellt fest, dass der Islam zivilisatorisch völlig versagt hat. Der Islam ist eine Ideologie der Macht, bei dem der Einzelne nicht gilt.
Davutoglu vertritt hier eine Ideologie die Ähnlichkeiten mit der arischen Rassenlehre hat, wonach es den arischen Herrenmenschen und die nichtarischen Untermenschen gab.
Was würde wohl passieren, wenn ein deutscher Minister ähnliche Theorien, wie Davutoglu, mit den Deutschen und dem Deutschen Reich im Zentrum, aufstellen würde?
Aber warum kommt Davutoglu überhaupt auf solche Ideen?
Dazu möchte ich mal eine rhetorische Frage stellen:
Wenn ich wählen könnte, wollte ich mich dann in eine Gesellschaft mit folgenden Merkmalen integrieren:
Die „Homoehe“ ist legalisiert und gesellschaftsfähig,
Pornographie und Sittenlosigkeit sind allgegenwärtig,
die Prostitution ist ein anerkannter Beruf,
die Kinder in Kindergarten und Schule werden zur Unzucht angeleitet,
die Abtreibung ist legalisiert,
alle Wertmaßstäbe sind relativiert und damit unverbindlich,
Lug und Trug gelten als clever,
Genderismus und Feminismus sind Staatsdoktrin,
die Familie, als Keimzelle des Staates, wird geschwächt,
die „wilde Ehe“, ist als unverbindliche Form des Zusammenlebens akzeptiert,
Ehebruch und Promiskuität sind Ausdruck der „sexuellen Befreiung“,
aufgrund verkehrter Maßstäbe ist die Gesellschaft vom Aussterben bedroht.
um nur einiges zu nennen.
Jeder, der einigermaßen gut informiert ist, weiß von geschichtlichen Erfahrungen, nach denen solches eindeutige Kennzeichen einer untergehenden Kultur sind und die Bewohner solcher Länder, die das widerspruchslos hinnehmen, "entartet" oder doch zumindest "völlig verblendet" sein müssen.
Und Davutoglu ist intelligent genug, um das ganz klar zu erkennen.
Und von daher bietet es sich geradezu an, die untergehende Kultur durch eine bessere, in diesem Fall einer islamischen, zu ersetzen. Und wer kann das Davutoglu, als überzeugten Muslim, verdenken?
Es verwundert dann auch nicht, wenn sich im Lande lebende Türken, trotz formaler deutscher Staatsangehörigkeit, weiterhin als Türken fühlen und zum Teil auf die Deutschen herabsehen und diese als „Schweinefleischfresser“, „Nazis“ und anderes bezeichnen und deutsche Schüler gemobbt und bedrängt werden.
Anschließend wird mit zweierlei Maß gemessen, wobei, sogar bei schweren Straftaten, Tätern mit muslimischen Hintergrund ungewöhnlich viel „Verständnis“ und Milde zuteil wird.
Aber das scheint kein nur deutsches Problem zu sein.
In ideaSpektrum Nr. 48, vom 30.11.2011, wird auf Seite 12 unter anderem folgendes berichtet:
Schwere Versäumnisse bei der Verfolgung von sexuellem Kindesmissbrauch durch meist muslimische Männer wirft die Londoner Zeitung „The Times“ der Polizei in Nordengland vor. Aus Angst davor als rassistisch und islamfeindlich kritisiert zu werden, hätten auch soziale Organisationen beim Schutz der Opfer versagt. Das Blatt hatte eine Liste von Fällen veröffentlicht bei denen Jugendliche missbraucht und gegen Geld zum Sex mit Männern gezwungen wurden.
Wie es dazu weiter heißt wurden Verzweiflungstaten der Opfer aufgedeckt. Die Behörden hätten es versäumt, Informationen nachzugehen, die auf die Täter verwiesen hätten. Anzeigen seinen vielfach gar nicht oder nur zögerlich bearbeitet worden.
Was wäre wohl passiert, wenn kirchliche Mitarbeiter solcher Taten bezichtigt worden wären?
Als einen Grund für die Verbrechen hatte die Zeitung schon früher genannt, dass die Muslime gehalten seien, nur Jungfrauen zu heiraten. Englische Mädchen betrachten viele als „leichtes Fleisch“, so der frühere Innenminister Jack Straw (Labour). Die Times hatte am 5. Januar eine Untersuchung veröffentlicht, wonach seit 1997 von den 56 Verurteilten 3 Weiße und 53 Asiaten waren, davon 50 mit muslimischen Namen.
In Großbritannien ist es allerdings noch möglich, die Dinge, die bei uns gezielt vernebelt werden, mit Namen zu nennen.
Gerade die bei uns anzutreffende Unschlüssigkeit, Unterwürfigkeit und Angepasstheit um jeden Preis, fälschlicherweise als „Toleranz“ bezeichnet, begünstigt, als typische Kennzeichen einer untergehenden Kultur, der der Selbstbehauptungswillen fehlt, eine weitere Islamisierung.
Die Blindheit ist dabei soweit fortgeschritten, dass man Kritiker an dieser Entwicklung diffamiert und sich genügend Leute finden, die ihre Ehre darin sehen, für muslimische Forderungen auf die Straße zu gehen.
Fürwahr: Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selbst.
Was kann uns das Wort Gottes dazu sagen:
Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, so dass sie der Lüge glauben, damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.
2. Thessalonicher 2, 12
Die Abkehr von Gott kann zur Folge haben, dass Gott die Menschen ihren Willen tun lässt. Dass sie dabei Ideologien und Rattenfängern auf den Leim gehen und zielsicher das tun, was ihnen schadet, ist Gericht Gottes, das auch darin bestehen kann, dass Gott die Christenheit in die Hände ihrer Feinde gibt.
Das heißt aber nicht, dass Christen dem tatenlos zusehen müssen. Bei einer Umkehr kann Gott von weiterem Gericht absehen. Denn es ist nach wie vor der Wille Gottes, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1. Timotheus 2, 4).
Als Christen befinden wir uns in einer Situation, wie sie Paulus in seinem 2. Brief an Timotheus beschreibt:
Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre. Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren. Du aber sei nüchtern in allen Dingen, leide willig, tu das Werk eines Predigers des Evangeliums, richte dein Amt redlich aus.
2. Timotheus 4, Verse 2 - 5
Als Christen können wir den Lauf der Welt schon deshalb nicht ändern, weil das Gottes Sache ist. Wir können und sollen aber in Wort und Tat Zeugnis für unseren Glauben und das Evangelium geben. Wenn Gott es schenkt, kann das Wirkung zeigen und Menschen verändern.
Bei allem was geschieht, dürfen wir also nicht resignieren und uns in einer Art Weltflucht in unsere christlichen Kreise zurückziehen. Christen müssen für die Welt sichtbar sein und bleiben.
Jörgen Bauer
Quellenverweis:
Einzelne Informationen und Passagen wurden dem "factum-magazin", 7/11, S. 22, entnommen.
Näheres siehe: www.factum-magazin.ch
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