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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Bargeld abschaffen?

(23.07.2013)


Ist es angesichts von BankCards, Geldkarten, Kreditkarten und Online-Banking noch zeitgemäß mit Bargeld zu zahlen, oder sollte dieses, zugunsten eines bargeldlosen Zahlungsverkehrs, nicht doch besser abgeschafft werden?

Das sind ernsthafte Überlegungen von Banken, Handel und Politik, die hier, jeweils für sich, große Vorteile sehen. Weniger vorteilhaft wäre das allerdings für die Verbraucher, denen das deshalb schmackhaft gemacht werden soll.

So wird in einer Expertise behauptet, dass der Bargeldverkehr gewaltige Summen verschlinge. Die Rede ist von 10 Milliarden Euro jährlich. Außerdem mache Bargeld krank, wegen der vielen Bakterien, die sich darauf sammelten.

Den Banken geht es dabei um das Einsparungspotential, das tatsächlich ganz enorm wäre. Schalter und Kassierer könnten wegfallen und durch Automaten ersetzt werden. Filialen würden überflüssig. Die Beratung könnte ins Internet verlegt werden. Banküberfälle würden der Vergangenheit angehören. Zudem würde alles Geld auf den Konten, also bei der Bank liegen, also nicht nur das was die Kunden einzuzahlen bereit sind. Jeder bräuchte ein Girokonto. Die Macht der Banken würde steigen.

So könnte erforderlichenfalls schnell der Geldhahn zugedreht werden. Die Möglichkeit vorher noch schnell sein Bargeld abzuheben würde nicht mehr bestehen. (Der gleiche Effekt würde allerdings auch bei einem totalen Stromausfall eintreten, und das kann schneller und nachhaltiger gehen als gedacht. Siehe Beitrag “Tödliche Sonne?” in den Christlichen Impulsen.)

Auch für den Handel hätte das Vorteile. Keine lästigen Geldtransporte. Auch hier keine Überfälle mehr. Weder auf die Geldtransporte noch auf das Verkaufspersonal. Keine täglichen Abrechnungen. Zudem kaufen Kunden mit BankCards mehr als Barzahler.

Allerdings sind hier technische Probleme zu lösen. Das Zahlen mit der Bank-Card ist, auch wenn es mit “Elektronic-Cash” nur Sekunden dauert, aufwändig. Die Identität des Käufers muss geprüft, die Kontendeckung abgefragt werden, ein Pin-Code eingegeben oder eine Unterschrift geleistet werden.

Besonders unwirtschaftlich wäre das, wenn jemand nur einen Kaugummi oder bei der Post eine Briefmarke will. Es geht deshalb darum einfachere und schnellere Systeme zu entwickeln.

In der Erprobung ist “Girogo” (italienisch “Giro”, englisch “go”). Das sieht so aus, dass ein kleiner, mit Informationen bestückter, Funkchip auf der Bankkarte mit der Kasse in Kontakt tritt, ohne dass die Karte in einen Schlitz gesteckt oder hindurchgezogen werden müsste. Dank Nahfeldkommunikation (NFC) reicht es aus, die Karte einmalig im Abstand von 4 cm an eine Kontaktstelle zu halten.

In Sekundenschnelle ist der Betrag abgebucht.

Ein Pilotprojekt in der Region Hannover-Braunschweig-Wolfsburg ist zur vollen Zufriedenheit der Initiatoren verlaufen. Die Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken haben dort über 1,3 Millionen Karten mit Girogo ausgegeben und den Handel mit entsprechenden Lesegräten versorgt. Ketten wie Esso, Hussel, DM, Ditsch, Thalia und Famila haben sich an dem Projekt beteiligt.

Auch Smartphones ließen sich mit solchen Funkchips ausstatten, wodurch sich die Sache weiter vereinfachen ließe. Aber wie sicher sind diese Chips? Können sie auch von Dritten "kontaktlos" ausgelesen werden?

Besonders ist die Politik am bargeldlosen Zahlungsverkehr interessiert. Und das aus naheliegenden Gründen. Es wäre dadurch möglich alle Zahlungen der Bürger zu überprüfen. Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung, Geldwäsche, – und natürlich auch illegale Parteispenden - wären unmöglich. Theoretisch jedenfalls.

Im Nebenprodukt könnte das Kaufverhalten überprüft und entsprechende Profile erstellt werden. Es wäre möglich die Bürger weiter zu gängeln und Vorschriften für den Umgang mit dem Geld und das Kaufverhalten zu erlassen. In Italien und Spanien gibt es bereits Höchstgrenzen für Barzahlungen (2500 bzw. 1000 Euro).

Für Geheimdienste aller Art ergäben sich zudem völlig neue und “reizvolle” Betätigungsfelder.

Bundesfinanzminister Schäuble ist einer der führenden Gegner des Bargelds. Sein Ministerium bezeichnete 2012 Bargeld als eine intransparente Zahlungsmethode. Man beachte das Wort “intransparent” (undurchsichtig). Erwünscht ist demnach der transparente Bürger.

Aber nicht nur deshalb ergäben sich für den Bürger, Kunden und Verbraucher Probleme: Wie sieht es mit diversen Trinkgeldern, Taschengeldern, Geldspenden, Geldgeschenken, Glücksspiel usw. aus? Wie geht man mit der Sammelbüchse, dem Klingelbeutel oder dem Straßenkünstler um? Wie der Geldwechsel bei Auslandsreisen in Länder mit Bargeldwährungen und umgekehrt, wenn Besucher aus solchen Ländern einreisen? Wie das Bezahlen kleinerer Beträge untereinander im privaten Bereich?

Hier müsste ein brauchbarer Weg gefunden werden um Beträge problemlos von Chip zu Chip zu transferieren, womit der Chip die vollständige Funktion eines herkömmlichen Portemonnaies hätte. Das wäre dann allerdings nicht mehr ganz so “gläsern”. Es sei denn man drosselt, “natürlich nur zur Sicherheit des Verbrauchers”, den Chip gleich auf bestimmte Höchstgrenzen, über die hinaus Geldgeschäfte nur über das (transparente) Girokonto abgewickelt werden können.

Allerdings ergeben sich, bei dieser Art zu zahlen, tatsächlich ganz erhebliche Sicherheitsprobleme, weshalb “Drosselungen” tatsächlich der Sicherheit dienen würden. Papiergeld kann gefälscht werden, wobei es Methoden gibt, Blüten von echtem Geld zu unterscheiden. Das ist bei elektronischem Geld, das nur aus einem Datensatz besteht, ausgeschlossen.

Wenn ein Fälscher den Code knackt, kann er in beliebiger Menge Duplikate erstellen, die vom Original nicht zu unterscheiden sind. Nicht einmal die Zentralbank kann erkennen, dass es sich um Falschgeld handelt.

Die Fälscher könnten ihr “Geld” über den Handel endlos in Umlauf bringen und letztlich damit den Einsturz der gesamten Währung bewirken.

Trotz gegenteiliger Beteuerungen: Das absolut sichere Systeme gibt es nicht. Von Menschen entwickelte Systeme können auch von Menschen geknackt werden.

Konnte man bisher bei einem Geldtransport- oder Banküberfall allenfalls ein paar Millionen ergaunern, können Raubzüge auf elektronischem Wege gewaltige Schäden anrichten und Währungen zusammenbrechen lassen.

Ein Vorgeschmack war die Bankenkrise. Zwar ist Bargeld auch nur “buntbedrucktes Papier”, psychologisch hat es aber eine ganz andere Wirkung als abstrakte Datensätze. Zwar wurden Luftbuchungen und Zockereien schon bisher auf elektronischem Wege abgewickelt; die völlige Abschaffung des Bargeldes könnte solcherart “krumme Touren” aber zusätzlich begünstigen.

Der Preis für den “gläsernen Bürger” könnte unverhältnismäßig hoch sein. Die Kosten für die Sicherheit könnten leicht die Beträge erreichen oder sogar übersteigen, die man durch die Abschaffung des Bargeldes einzusparen gedenkt. Bis zur Abschaffung des Bargeldes dürfte es deshalb noch einige Zeit dauern.

Und das vielleicht noch aus einem anderen “Grund”: Können die Politiker wirklich wollen, dass das Bargeld abgeschafft wird? Jeder dürfte doch seine “kleinen Geheimnisse” haben.

Denkbar wäre auch, dass es zu einer “Schattenwirtschaft” kommt. Man zahlt dann mit Dollar oder Schweizer “Fränkli”. In der DDR bekam mit Westgeld (“Blauen Kacheln”) alles – am Staat vorbei. Und findige Ganoven werden weiterhin Mittel und Wege zur Vernebelung ihrer Geschäfte finden.


Der kundige Bibelleser wird bei solchen Plänen sicher sofort an das “Zeichen des Tieres” aus der Offenbarung des Johannes denken, wo es in Kapitel 13, Verse 16 und 17 heißt:

Und es macht, dass sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen machen an ihre rechte Hand oder ihre Stirn und das niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.

In Kapitel 14, Vers 9 ff. wird dann dargelegt, dass diejenigen, die das “Zeichen des Tieres” angenommen haben, dem schrecklichen Zorn Gottes und der ewigen Verdammnis verfallen sind, womit sich das “Zeichen des Tieres” als etwas “äußert Unbekömmliches” erweist.

Ganz ohne Zweifel lassen sich elektronische Chips, die man auch unter die Haut transplantieren könnte, um damit Zahlungen zu bewirken – so etwas soll es bereits geben, um kein Portemonnaies mit an den Strand nehmen zu müssen – im Sinne des “Zeichens des Tieres” weiter ausbauen und missbrauchen.

Trotzdem rate ich hier von voreiligen Schlüssen ab, zu denen es bei neuen Erfindungen und Neuerungen regelmäßig kommt.

Beim “Zeichen des Tieres” geht es um die Anbetung des Tieres, um den allumfassenden Abfall von Gott, wo es kein Verstecken, sondern nur noch ein klares Bekenntnis zum Tier gibt, und wo jeder als Anhänger des Tieres erkennbar ist. Die Christen, die Jesus weiterhin die Treue halten, sind gesellschaftlich geächtet und können am Leben in der Gesellschaft nicht mehr teilnehmen.

Das “Zeichen des Tieres” ist also noch mal etwas anderes, als die Abschaffung des Bargeldes zugunsten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.

Hier sollte man in die Offenbarung nichts hineinlesen, was nicht drinsteht.


Jörgen Bauer



Quellenhinweis:

Die Einzelheiten wurden der “Jungen Freiheit” Nr. 29/13
vom 12. Juli 2013 entnommen. .

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