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Christliche Impulse
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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Entartete Kirche

(01.10.2013)


Üblicherweise findet im Anschluss an einem "Marsch für das Leben", bei dem der Abtreibungsopfer gedacht wird, ein ökumenischer Abschlussgottesdienst statt. In den letzten Jahren endete der Schweigemarsch in der katholischen St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin, was im Jahr 2013 nicht möglich war, weil die Kathedrale bereits für eine andere Veranstaltung vergeben war.

Die Veranstalter des Schweigemarsches wollten deshalb auf den evangelischen Berliner Dom ausweichen.

Diesem Ansinnen wurde eine klare Absage erteilt.

“Man sehe die Thematik als ausgesprochen sensibel und komplex" an, weshalb es "höchst problematisch" sei, diese zum Gegenstand einer Aktion mit dem Namen "Marsch für das Leben" zu machen”, so die Begründung des Domkirchenkollegiums für die Ablehnung des Abschlussgottesdienst im Berliner Dom (ideaSpektrum und MEDRUM berichteten darüber).


“Moment mal!”, ist der Titel des neuen Schulbuchs für evangelische Religion, das an niedersächsischen Gymnasien von 2013 an in der siebten Klasse verwendet wird. Das dritte Kapitel des Schulbuches, das 2013 in erster Auflage im Klett-Verlag erschienen ist, behandelt das Verhältnis der Geschlechter: “Gemacht als Mann und Frau – was heißt das?” Nach Bearbeitung dieser Lektion ist der Schüler, nach Aussage des Buches, in der Lage “zu erklären was (biblische) Mythen über Menschen und ihre Beziehungen sagen.

Das Kapitel fängt dann auch ganz manierlich mit dem Genesiswort: “Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei” (1. Mose 2, 18) an. Es geht dann aber nicht, wie eigentlich zu erwarten, mit der Ehe weiter, sondern es folgt eine Beschreibung der Eva aus feministischer Sicht.

Im nächsten Kapitel wird, ohne auf die Ehe einzugehen, bereits das Zerbrechen von Beziehungen behandelt. Zu Wort kommt ein Marc (13) der von der Trennung seiner Eltern berichtet. Sabine Schmidt (47) kommt ebenfalls zu Wort und berichtet von der Goldenen Hochzeit ihrer Eltern. Aber das keinesfalls positiv. Sabine Schmidt graut vor dieser Feier: “Aushalten, durchhalten, Maul halten.”

Nach dieser Devise verlief offenbar die Ehe der beiden Jubilare. Die Zitierte meint, dass ein Ende mit Schrecken besser als Schrecken ohne Ende gewesen wären und stellt fest, dass an eine “Scheidung damals noch nicht zu denken gewesen wäre. Nur in einem Nebensatz erwähnt Sabine Schmidt, dass sie bei Freunden auch gelingende Ehen kennengelernt hätte, die ihr Mut zur eigenen Ehe gemacht hätten.

Im nächsten Abschnitt geht es um die Rolle der Sexualität. Es werden ein Zitat aus der EKD-Orientierungshilfe “Mit Spannung leben” und die Aktion “Wahre Liebe wartet” gegenübergestellt. Doch das Pro und Kontra ist nur scheinbar unparteiisch, da die EKD-Position innerhalb des Buches Leitfunktion hat. Sie wird als maßgebliche Stimme “evangelischen Glaubens” gehandelt. Es ist zu befürchten, dass die Aktion "Wahre Liebe wartet" als Außenseiterposition wahrgenommen wird (oder: werden soll).

"Im Abschnitt “Gemacht als Mann und Mann / als Frau und Frau?” werden dann zwei stilisierte Paare gleichen Geschlechts vor dem Hintergrund einer Regenbogenflagge, dem Symbol der Homosexuellenbewegung, gezeigt."

Unter der Überschrift “Verbotene Liebe” wird ausführlich geschildert wie Sven und Christoph sich während einer Fahrradtour näherkommen, sich gegenüberstehen, in die Augen sehen und sich dann küssen.

Es folgt ein Kasten, der vom Leiden homosexueller Christen berichtet: “Viele homosexuelle Christen leiden in fundamentalistischen Gemeinden”, heißt es da.

Im Anschluss wird dann Manfred Kock als ehemaliger Ratspräsident der EKD zitiert: ”Zur Zeit der Entstehung der biblischen Schriften war nicht bekannt, dass Homosexualität eine Prägung der Sexualität ist, die nach wissenschaftlicher Erkenntnis, ca. 10% der Menschen betrifft.”

Auch die Professorin für evangelische Theologie Helga Kuhlmann, kommt zu Wort: “Die christliche Religion, in der Gott die Liebe und die Quelle der Liebe ist, gebietet Respekt vor allen die sich lieben”, die aufblühende Liebe von Sven und Christoph inbegriffen.

In den weiterführenden Aufgaben werden die Schüler aufgefordert, sich über die Geschichte und Ziele des “Christopher Street Day” und die Ziele und Grundsätze des Arbeitskreises “Homosexualität und Kirche” (HuK) zu informieren.

Das Buch ist bereits in zwölf Bundesländern zugelassen.

Was ist zu dem allen zu sagen?

Zuerst zum Berliner Dom: Wer denn sonst, wenn nicht die Kirche, soll sich für das ungeborene Leben einsetzen? Wenn man liest, was das Domkirchenkollegium zum Besten gegeben hat, muss man sich schämen, der evangelischen Kirche anzugehören.

Wenn sich Jesus und die Apostel auch so verhalten hätten, gäbe es bis heute keinen Berliner Dom.

Damit ist alles gesagt.

Der Abschlussgottesdienst fand dann, mit 4500 Teilnehmern, vor dem Berliner Dom statt, wobei die Breitenwirkung größer war, als wenn der Gottesdienst im Dom stattgefunden hätte. So hat das Domkirchenkollegium Gott ungewollt einen viel größeren Dienst erwiesen. Vorbeikommende Touristen fragten, warum der Gottesdienst nicht im Dom stattfindet.

Zum Schulbuch für den Religionsunterricht:

Es folgt dem Muster: “Wenn gestohlen und betrogen wird, dann ist Kleptomanie, eine Prägung des Eigentumsverständnisses. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass 10% der Menschheit notorische Lügner und Diebe sind. Also sind Lügen und Stehlen normal. Davon war zur Zeit der Entstehung der biblischen Schriften nur noch nichts bekannt.”

Der Christliche Glaube darf sich aber nicht in dieser Weise der Welt anpassen und das Geschehen in der Welt als “gottgewollt” hinstellen um danach das Wort Gottes und seine Gebote dementsprechend hinzubiegen, sondern muss gerade umgekehrt aufzeigen, was das Wort Gottes zum Geschehen in der Welt sagt.

Ein “Buch für den Religionsunterricht” erfüllt seinen Zweck nur dann, wenn es das biblische Menschenbild und die göttliche Schöpfungsordnung vermittelt, und die Sexualität der Ehe zwischen Mann und Frau zuordnet.

Dass die Menschen zur Unordnung neigen und auch in der Ehe versagen, darf nicht als Regelfall hingestellt werden, sondern als etwas, was Gott heilen und zurechtbringen kann. Die christliche Ehe sollte das zu vermittelnde Leitbild sein.

Mich erinnert das an die DDR, wo ich als Schüler sozialistisch indoktriniert wurde, was aber seine Wirkung verfehlte, weil ich bereits anders geprägt war.

Christliche Eltern müssen deshalb ihre Kinder schon frühzeitig in der richtigen Weise aufklären, einen Blick auf den Unrat haben, der in der Schule vermittelt wird und diesen, zusammen mit den Kindern, kritisch bewerten.


Was kann uns das Wort Gottes dazu sagen?


Ihr Abtrünnigen, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein. Oder meint ihr, die Schrift sage umsonst: Mit Eifer wacht Gott über den Geist den er in uns hat wohnen lassen?
Jakobus 4, Verse 4 und 5

Die Anpassung an die Welt ist leider auch in Teilen der evangelischen Kirche weit verbreitet. Man passt sich dem Zeitgeist an, segnet, was Gott nicht segnet ("Homoehen"), hofiert auf eine nicht akzeptable Weise den Islam und tut andere Dinge, die Gott nicht gefallen können.

Wie das aus der Sicht des Wortes Gottes zu bewerten ist, sagen die obigen Vers in überaus deutlichen Worten. Eine solche Kirche hat Gott zum Feind! Wobei ich das nicht pauschal auf die gesamte Kirche, sondern nur auf den abtrünnigen Teil beziehen möchte.

Auch wer treu zu Gott und seinem Wort steht, muss die heutigen Verse immer wieder an sich wirken lassen. Denn die Versuchung sich anzupassen ist groß, und ehe man sich versieht, ist man in eine Falle getappt.

Der Widersacher Gottes geht hier sehr geschickt vor, in dem er an unsere Toleranz, an unseren Verstand, an unsere Vernunft usw. appelliert und uns die Folgen mangelnder An- passung vor Augen führt.

Wer sich dem Zeitgeist und seinen Maßstäben anpasst, anstelle sich am Wort Gottes zu orientieren, wird zum Feind Gottes. Christ sein heißt vor allen Dingen, gegen den Strom zu schwimmen, was im Umkehrschluss, zur Freundschaft zu Gott, die Feindschaft der Welt bewirkt. Und davor fürchtet man sich, und diese Furcht ist nicht immer unbegründet.

Als Christen hat uns Gott seinen Geist gegeben, der als etwas sehr Kostbares und Einmaliges beschrieben wird. Gott wacht darüber, wie wir mit der Gabe seines Geistes umgehen.

Das heißt unserer Berufung entsprechend würdig zu leben und Botschafter an Christi Statt zu sein. Möge Gott zum Wollen das Vollbringen schenken.


Jörgen Bauer



Quellenhinweis:

Die Beschreibung des Evangelischen Religionsbuchs wurde der
“Information des Gemeindehilfsbundes – AUFBRUCH – September 2013,
Autor Johann Hesse, Walsrode, entnommen und ausschnittsweise
wiedergegeben.


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