|
Christliche Impulse
Denkanstöße zu aktuellen Themen aus biblischer Sicht
|
|
|
|
|
|
Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet. Dient dem Herrn Christus!
Kolosser 3,23-24
|
Gehören meine Prioritäten nicht mir allein?
Ich lernte, wenn ich Jesus meine Ehre gebe,
stärkt ER in mir Wille, Vollbringen und Glaube.
ER gibt mir mehr, als ich je zu denken wage
und schenkt mir Ausgeglichenheit* ohne Frage!
(*Freude, Friede … Gal.5,23)
|
Frage:
Siehst Du Deine gesamten Tagesanliegen als Dienstfeld für Deinen Herrn?
|
|
Zum Nachdenken: Was Du Jesus zur Verfügung stellst, wird Dir auf dem Nachfolgeweg wieder in Fülle zuteilwerden, wenn auch in anderer Form oder Zeit. Jesus gab Dir bei Deiner Wiedergeburt (Buße & Bekenntnis) Seinen Heiligen Geist, damit Du SEINEN Willen erkennen und mit Vertrauen und Mut beherzigen kannst. Gebet ist dabei unerlässlich: Herr, was ist heute für mich dran?
Gerhard Tersteegen, 1697-1769, brachte es im Lied auf den Punkt: `Ich bete an die Macht der Liebe` 5.Str.: `O Jesu, dass dein Name bliebe im Grunde tief gedrücket ein; möcht´ deine werte Jesusliebe in Herz und Sinn gepräget sein. Im Wort, im Werk und allem Wesen, sei Jesus und sonst nichts zu lesen.` |
| (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des ausgewählten Menüpunktes geblättert werden)
| Michael Jackson und andere Todesfälle(04.07.2009)
Der Tod von vier Menschen und die völlig unterschiedliche Art, wie
darauf reagiert wurde, hat mich nachdenklich gemacht. Genau
genommen sind es zwei „Fallgruppen“, weshalb ich meine Betrachtung
abkürze indem ich die unterschiedlichen Abläufe zusammenfasse und
mich dabei auf die Betrachtung der beiden „Fallgruppen“ beschränke.
Zum ersten Fall:
Am 25. Juni 2009 verstarb plötzlich und unerwartet der „King of Pop“,
Michael Jackson. Die Meldung ging um die Welt, und in den Medien
wurde dem „Lebenswerk des unvergesslichen Genies“ breiter Raum
eingeräumt.
„Er war einer der ganz Großen“, so die Ansicht eines Musikprofessors (!), der in dem Tod des Genies „einen schwerer Verlust für die Musikwelt“ sieht.
Der so plötzlich Verstorbene wird als „Pop-Phänomen mit einem
grenzenlosen Talent“ bezeichnet, „für den die Welt zu klein war“. Sein
Tod löst Verzweiflung aus. Eine Reihe von Prominenten äußert sich
bestürzt und schockiert. Eine Diva aus der Pop-Szene kann bei dieser
traurigen Nachricht „nicht mehr aufhören zu heulen“.
Das hier in geraffter Form der Tenor der Kommentare, die als Reaktion
auf den Tod von Michael Jackson veröffentlicht wurden.
Seitens der Fans wird weltweit getrauert. Kerzen werden angezündet,
und nach den Alben des Genies hat eine überaus große Nachfrage
eingesetzt. Es lässt sich also noch einiges verdienen. Man spricht
davon, dass er tot erheblich mehr Geld bringt, als lebend.
Die Art der Geräuschentwicklung, wie sie vom Verstorbenen erzeugt
wurde, hatte für mich eher etwas mit Lärmemission als mit Musik zu
tun, weshalb ich zu dem „schweren Verlust für die Musikwelt“ auch
nichts weiter sagen kann.
Soweit ich seine Auftritte, die bei den Zuschauern hysterische
Begeisterung auslösten, mitbekommen habe, fühlte ich mich eher an einen auf der Bühne herumhüpfenden Kasper, als an ein „Genie“ erinnert. Aber vielleicht war gerade das, das Geniale?
Michael Jackson war, recht besehen, sicher ein armer und
bedauernswerter Mensch. Er muss zahlreiche Probleme gehabt haben, die auch nach seinem Tod noch fortwirken. Ich könnte mir vorstellen, dass er tatsächlich sehr einsam und krank war und sich mit Unmengen von
Medikamenten und Aufputschmitteln aufrecht hielt.
Ähnlich wie Elvis Presley, der bereits mit 40 Jahren starb, dürften auch bei Michael Jackson Medikamente ursächlich für seinen Tod mit nur 50 Jahren gewesen sein, was ein bezeichnendes Licht auf die Szene wirft, in der auch Michael Jackson zuhause war.
Jetzt zu der anderen Gruppe, der allerdings auch viel zu früh
Verstorbenen:
Es geht hierbei um die beiden Bibelschülerinnen Anita Grünwald (24),
Rita Stumpp (26), sowie die südkoreanische Lehrerin, die im Jemen
ermordet wurden. Für Bibelschüler ist ein Praktikum vorgeschrieben,
das die Beiden unbedingt in einem Krankenhaus im Jemen, trotz des
damit verbundenen Risikos, ableisten wollten.
Die beiden Bibelschülerinnen waren von dem Gedanken beseelt, den
Ärmsten der Armen zu helfen.
Die Reaktionen in der Presse sehen hier allerdings ganz anders aus.
Wer erwarten würde, dass Missstände, wie sie im Jemen und
anderswo herrschen, angeprangert, für Freiheit, Toleranz und Menschenrechte plädiert und die Killermentalität in islamisch geprägten Ländern verurteilt wird, sieht sich getäuscht. Man wird auch vergeblich nach anerkennenden Worten für das Engagement der beiden suchen.
Die „Berliner Zeitung“ titelt „Wider die christlichen Weltbeglücker“ und schreibt unter anderem:
„Die evangelikalen, christlich-fundamentalistischen Weltbeglücker
einer Missions- und Agitationsstation (als Hilfseinrichtung getarnt)
dürfen nicht freigesprochen werden. Ihr wahres Ziel ist es, anderen
Menschen ihren Gott aus und den eigenen als den besseren einzureden; zu diesem Zweck haben sie die Frauen verheizt, fehlt bloß noch, dass sie sie als Märtyrinnen erklären. Was für eine bigotte Frechheit, wenn diese Seelenfänger jetzt telegene Trauertränen herausdrücken.
Die Zeitung „Welt am Sonntag“ fragt:
„Waren die gläubigen Christinnen wirklich nur im Sozialdienst
tätig – oder auch als Missionare?“
Im SPIEGEL heißt es:
„Der Mord an den deutschen Bibelschülerinnen wirft ein Schlaglicht auf
ein Milieu, in dem strenggläubige Missionare für Jesus werben – selbst
wenn es das eigene Leben kostet“.
Und BILD spricht von „Schweren Vorwürfen gegen den Leiter der
BibelSchule“.
Auch von Seiten der Amtskirche kommen keine Worte der Anteilnahme.
Hier herrscht beredtes Schweigen. Missionarische Einsätze werden eher
kritisch und als verfehlt angesehen.
Ein kirchlicher Vertreter meinte gar, „dass die Wirkung der Jesusjünger weltweit verheerend sei.“ Dass sich die „Jesusjünger“, im Gegensatz zu den „Mohammedjüngern“, für die Benachteiligten in den islamischen Ländern einsetzen, wird dabei geflissentlich übergangen.
Ganz anders die amtskirchlichen Reaktionen, wenn es darum geht, sich
mit außerhalb der Kirche stehenden Gewaltopfern zu solidarisieren. Hier gibt es jede Menge Aufrufe und Solidaritätsbekundungen.
Davon, dass die ermordeten Bibelschülerinnen missioniert haben ist
im Übrigen nichts bekannt. Denkbar ist allenfalls, dass sie sich als
Christinnen zu erkennen gaben. Aber das macht sie ja bereits „verdächtig“.
Es ist bislang auch nicht bekannt, wer die Morde verübt hat und was die Motive dafür waren. Die Bibelschülerinnen hatten sich bei einem Ausflug ins Hinterland begeben, was im Jemen nicht risikolos ist. Man muss also nicht unbedingt Christ oder gar Missionar sein, um im Jemen das Opfer von Gewalttaten zu werden.
Den Pressekommentaren ist allerdings zu entnehmen, dass man nichts
gegen ein laues, unverbindliches „Christentum“ hat, was sich allerdings sofort ändert, wenn jemand mit seinem Glauben Ernst macht und sich zu diesem bekennt.
Es fällt zudem auf, dass die Verhältnisse im Jemen und auch in anderen
islamisch geprägten Staaten als „naturgegeben“ hingenommen werden.
Schuld sind dann nicht die Täter, sondern die unangepassten Opfer, die
das „hätten wissen müssen“.
Wie gut, dass die Apostel und ersten Christen nicht so gedacht haben,
sonst würden wir noch immer in heidnischer Finsternis leben – aber wie
den Kommentaren zu entnehmen ist, sind wir ja wieder auf dem besten
Wege dorthin zurück.
Wie ist das Ganze im Licht des göttlichen Wortes zu sehen?
Zum ersten Fall ist zu sagen, dass die Welt das Ihre liebt. Das Wort
Gottes beschäftigt sich an vielen Stellen mit der Welt, wobei darunter
die von Gott abgefallene und damit dem Gericht Gottes verfallene Welt
gemeint ist, mit der wir keine Gemeinschaft haben sollen. Das heißt
aber nicht, dass wir uns als Christen nicht um die Rettung der
Verlorenen kümmern sollen, in dem wir das Evangelium weitersagen und
einladen, wobei es jedem freigestellt bleibt, ob es sich einladen lässt.
Dabei muss niemandem etwas „eingeredet“ werden. Das würde auch gar nicht funktionieren. Die Menschen haben selbst ein feines Gespür für die Wahrheit und den Anruf Gottes. Und die übergroße Zahl derer, die hier aufgewacht sind und plötzlich erkannt haben, wo es wirklich lang geht, bestätigt das auf eindrucksvolle Weise.
Ebenso sind die Bibelstellen, die sich damit befassen und dies belegen, dermaßen zahlreich, dass ich es unterlasse, diese zu zitieren, weil dies den Rahmen dieser Betrachtung sprengen würde.
Bei der zweiten Fallgruppe bestätigt sich das Wort Jesu:
Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt. Gedenkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen;
Johannes 15, Verse 18-20
Unter „Hassen“ ist hier soviel wie „Ablehnung“, Abneigung“,Widerwille“
zu verstehen. Den Kommentaren in der Presse ist deutlich abzuspüren,
dass auch hier wieder Front gegen die gemacht wird, die mit Ernst Christen sind und wissen was Sache ist und um was es geht.
Wenn wir Christen sind, dürfen wir uns von denen, die bislang noch auf
der Seite der Verlierer stehen, nicht beirren lassen, auch wenn sie noch so vollmundige, große und beeindruckende Worte machen.
Und etwas sollte auch bedacht werden: Unser Leben auf dieser Welt ist nicht unser gesamtes Leben. Die alles entscheidende Frage ist, wo wir die Ewigkeit zubringen werden. Entscheidend ist deshalb nicht, wie lange wir gelebt haben, sondern ob unser irdisches Leben erfüllt war und wir Frucht für die Ewigkeit gewirkt haben.
Jörgen Bauer
|
|
|
|
|
Wie sieht es in IHREM Herzen aus?
Bekanntlich sagen Bilder mehr als 1000 Worte! In dem bekannten Klassiker "Das Herz des Menschen" mit verschiedenen Darstellungen, werden Sie auch Ihren Herzenszustand finden ...
|
|
|