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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 05.12.2024

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Preisgericht, wo alles geordnet werden wird

So ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.

Römer 8,1

Diese Liebe lohnet endlich,
führt zu ihm ins Vaterhaus,
ist zur letzten Zeit erkenntlich
und teilt Kränz und Kronen aus.
Ach, ach wollte Gott, daß doch
alle Welt dereinst sich noch
dieses in das Herz einschriebe:
Der am Kreuz ist meine Liebe!

Frage: Wirklich nichts Verdammliches mehr?

Zum Nachdenken: Wir müssen unterscheiden zwischen der Errettung und dem Preisgericht nach der Entrückung. Jesus Christus hat für mich die Errettung und Erlösung erworben, die ich im Glauben fassen kann und auf die ich vertrauen kann. Durch sein Kreuzestod bin ich durch das Blut Jesu Christi gerechtfertigt. Aber nach der Entrückung werden die wahren Gotteskinder vor dem Richterstuhl Gottes erscheinen müssen. Im Preisgericht werden unser Leben, unser Dienst und unsere Treue zum Herrn gerichtet werden. Dort wird unser Innerstes offenbar und wir werden für unser Amtsverwaltung Rechenschaft abgeben. Nichts bleibt verborgen, alles kommt ans Licht. Dort werden unterschiedliche Preise zugeteilt. Gott sei ewiglich Lob und Dank.

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Gemeingefährlicher Genderwahnsinn

(29.12.2012)


Das ist ein Sonderbeitrag aus aktuellem Anlass, der nicht in die Reihe der üblichen "Christlichen Impulse" gehört, auch wenn er von der Thematik dazu passt.
Entgegen meinem sonstigen Schreibstil gebrauche ich hier harsche Worte. Wer den angefügten Beitrag liest, wird das verstehen.



Fließt Wasser bergauf, wenn es von irgendwelchen Gremien so beschlossen wird? Natürlich nicht! Fließt Wasser dann bergauf, wenn ständig wiederholt wird, dass Wasser bergauf fließt und dafür alle möglichen Behörden und Ämter geschaffen werden, die das überwachen? Natürlich auch nicht!

Lässt sich auf gleiche Weise der Unterschied zwischen männlich und weiblich beseitigen? Natürlich auch nicht! Und wenn man noch so krampft, die Wirklichkeit bleibt wie sie ist. Man kann allenfalls "bös auf die Schnauze" fallen, wenn man die Wirklichkeit ignoriert.

Und das kann bei dem Gender-Schwachsinn* nur eine Frage der Zeit sein. Ob man in 50 Jahren noch davon reden wird? Ich denke nicht. Der Gender-Schwachsinn wird sich genauso überholen wie die Hohlwelttheorie, wo man behauptete, dass die Erde keine Kugel sondern eine Hohlkugel sei (wobei die Gender-Ideologie mehr an eine Hohlkopf-Ideologie erinnert).

Man wird also abwarten können, bis sich die Vernunft irgendwann wieder durchsetzt. Bis dahin hat diese "Hohlkopf-Ideologie" allerdings unermesslichen Schaden angerichtet.

Deshalb ist zu fragen ob man die Geduld haben sollte, so lange zu warten, bis sich der Schwachsinn von selbst erledigt. Ich habe, ehrlich gesagt keine Lust so lange zu warten, bis sich die Dummheit von selbst erledigt und der gesunde Menschenverstand wieder einsetzt. Deshalb werde ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln gegen diese Art von grobem Unfug angehen.

Manchmal besteht die Pflicht zum Kampf, und da wird man schuldig, wenn man schweigt. Der angefügte lesenswerte Beitrag gibt weitere Aufschlüsse.

Dabei wird man erkennen, dass die Irrlehren mit zunehmender Zeit immer bösartiger und gemeingefährlicher werden. Dagegen ist der Islam, der die natürlichen Ordnungen nicht leugnet, fast schon harmlos.


Jörgen Bauer


GENDER MAINSTREAMING – Der Generalangriff auf die christliche Kultur


Beitrag von MMag. DDr. Edith Pekarek


1. Gender? - Noch nie gehört! - Was ist das?

Das Wort Gender bezeichnet im Englischen das grammatikalische Geschlecht, wobei „the“ sowohl für männlich als auch für weiblich definierte Wörter gilt: „the man“, „the woman“. 1995 wurde es auf der Welt-Frauenkonferenz der UNO in Peking ohne weitere Diskussion statt „sex“ verwendet, um auch andere existierende Geschlechter anzusprechen, jene Minderheiten mit starken, finanzkräftigen Lobbys, die sich als „GLBT“ (gay, lesbian, bisexual, transgender) verstehen. Eine Wortübersetzung ins Deutsche wurde absichtlich vermieden, um den Begriff unklar und offen zu halten für allfällige Umdeutungen. Also ein Begriff zur Täuschung.

Mann und Frau gibt es nicht!

Die Gender-Ideologie verneint die Existenz des Geschlechterdualismus von Mann und Frau. Die Radikalfeministin Judith Butler (geb. 1956, USA) behauptet, das biologische Geschlecht (engl. sex) sei ein „normatives Phantasma“, ein gesellschaftspolitisches Trugbild, eine Einbildung! Sie folgt damit dem Denkmuster der Feministin Simone de Beauvoir, der Gefährtin des Existenzialisten und Atheisten Jean Paul Sartre, deren viel zitierter Ausspruch „Wir werden nicht als Frau geboren, sondern zur Frau gemacht“ (1949) nichts anderes bedeutet, als dass die Geschlechtlichkeit als Rolle erlernt würde. Interessant! Und wie ist das mit der Mutterschaft?

Man muss es wiederholen, um die Irrationalität dieser Auffassung zu verstehen: es existiert kein biologischer Geschlechtsunterschied! Die äußeren Geschlechtsmerkmale seien so bedeutungslos wie verschiedene Augenfarben oder Zehenlängen! (S. Okin, 1989, USA). Es gäbe kein Geborenwerden als männliches oder weibliches Wesen, sondern nur die Anerziehung eines Rollenverhaltens durch die Gesellschaft.

Das Geschlecht ist anerzogen und austauschbar!

Was aber anerzogen ist, kann verändert werden. Biologie muss nicht als unentrinnbares Schicksal angenommen werden. Man kann „aussteigen“, seine Sexualität selbst bestimmen und sich auf diese Weise selbst verwirklichen! Im Psychologensprech heißt das „sexuelle Kreativität“! Die Zweigeschlechtlichkeit, diese verhasste Zwangsheterosexualität – auch eine Wortschöpfung der Gender-Theoretiker – müsse dekonstruiert werden. Die normale, natürliche, gottgewollte Sexualität gilt nur als eine von vielen gleichwertigen, gleichrangigen und gleich-gültigen (!) Möglichkeiten.

Es kommt noch absurder: Die sexuelle Orientierung sei beliebig austauschbar. Diese Behauptung widerspricht der Erfahrung und allen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Sie ist grundlegend falsch.

Trotzdem beharrt die indoktrinierte Gender-Lobby darauf, dass jeder, dem „danach ist“, sich heute als Mann fühlen und danach handeln könne, morgen wie ein Schauspieler in die Rolle einer Frau schlüpfen oder ein sonstiges geschlechtliches Verhalten mit anderen Objekten praktizieren könne. Es hängt also vom Gefühl ab, von der individuellen Befindlichkeit, von regelloser Willkür, welchem Geschlecht man sich zuordnet.

Der Vertrag von Lissabon verpflichtet sogar die Gesellschaft in den Mitgliedstaaten darauf, die subjektive Wahl anzuerkennen.

Böse Geschlechterstereotypen!

Die Bindung eines bestimmten Verhaltens an den Mann oder an die Frau ist das Rollenbild. Es ist traditionell und sinnvoll in der Kultur gewachsen und spiegelt die natürliche Unterschiedlichkeit von Eigenschaften, Begabungen und Arbeitsaufgaben der Geschlechter wider. Im Zeitalter der Gleichstellungspolitik muss es „aufgebrochen“ werden. Das Kommissionspapier der EU „Rahmenstrategie der Gemeinschaft zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern (2001 – 2005)“ fordert ausdrücklich die „Veränderung von Geschlechterrollen und Stereotypen“.

Die feministische Sprachverwirrung

Wesentlich erfolgreicher war da schon die Erfindung einer geschlechtergerechten Sprache, mit der man die vermeintliche Dominanz der Männer und die überall lauernde Diskriminierung beseitigt! Man gönne sich die Definition des Pressebüros des Landes Salzburg (www.salzburg.gv.at):

„Sprache schafft Bewusstsein! Als kulturell geprägtes Kommunikationsmittel ist Sprache untrennbar mit politischen und sozialen Gegebenheiten verknüpft. Sprache kann diskriminieren und vorherrschende Normen und Werte reproduzieren. Eine geschlechtergerechte Sprache ist Ausdruck einer Gesellschaft, welche auf dem Prinzip der Chancengleichheit basiert!“

Um Chancengleichheit zu erreichen und die Gesellschaft nachhaltig zu verändern, muss Frauenpolitik also zunächst Sprachpolitik sein. Und ein neuer, politisch korrekter Sprachkodex, der mit hoheitlicher Zwangsgewalt durchgesetzt wird, erfordert eine funktionierende Überwachung, neudeutsch ein Monitoring, in Form von Sprachpolizei und Denkkontrolle. Dazu gibt es nun Kommissionen, Anwaltschaften, Kontaktfrauen und Beauftragte.

Unter der seit Jahrzehnten haltbaren Devise „Wir müssen sichtbar werden!“ kreierten Schweizer Feministinnen in den 80er Jahren das Binnen-I mit dem passenden Artikel, Pronomen und Possessivum. Ein Beispiel: „Der/die ChristIn muss seinen/ihren Glauben verteidigen. Dazu ist er/sie verpflichtet.“

Offenbar ist die Form wichtig, der Inhalt weniger. Vordrucke von Anmeldeformularen folgen dem Sprachdiktat, die Generalklausel „Formulierung gilt für Frauen und Männer“ entspricht nicht der Vorschrift.

Stellenausschreibungen sind schon seit 1985 grundsätzlich geschlechtsneutral zu publizieren. Wehe, wer nicht spurt, wie zum Beispiel der Salzburger Trachtenhersteller Lanz. Er wurde von der Gleichbehandlungsanwaltschaft zu einer saftigen Verwaltungsstrafe verdonnert. (krone.at vom 28.12.09). Wie man sieht, wird kontrolliert!

Ein Vorschlag, die Kärntner-Straße in Wien zur Kärntner/Innen-Straße zu erweitern, drang nicht durch. Auch unsere Bundeshymne ist offiziell noch nicht „getöchtert“. Dafür brachte eine Schweizer Aktivistin (schon wieder die Schweizerinnen!) im Ausschuss für Chancengleichheit von Frauen und Männern des Europarats eine Beschlussvorlage ein (Nr. 12267), um den Begriff „Mutter“ zu tilgen, weil er die Gender-Gleichheit behindere und ein sexistisches Stereotyp sei. Er sei durch „Elter“ zu ersetzen.

Neuestes von dieser Front findet man im „Sprachleitfaden für diskriminierungsfreie Sprache, Handlungen, Bilddarstellungen“ des Österreichischen Sozialministeriums unter Hundstorfer. Gesetzlich gedeckt durch den „Ministerratsbeschluss zum geschlechtergerechten Sprachgebrauch in der gesamten Bundesverwaltung 2001.“ ist auch, dass Lächeln ein Stereotyp weiblicher Attraktivität ist. Es ist also dringend davon abzuraten, jemanden anzulächeln. Es könnte als verführerisch, oder modern ausgedrückt, als „sexuell harassment“, als sexuelle Belästigung, gedeutet und bestraft werden.

Die sexuelle Befreiung ist da!

Wer das System hinterfragt und dagegen aufzubegehren wagt, gilt als krank. Man unterstellt eine Phobie, die Homophobie. Ja, noch schlimmer, Homophobie wird mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus gleichgesetzt und kriminalisiert. Eine infame Fakten- und Werteumkehr hat eingesetzt: Die natürliche Sexualität ist anormal, Frau ist Mann und vice versa, Fäkalien sind schön (H. Nitsch im ORF/Leporello, 8.11.2010), Unzucht statt Liebe, Mensch statt Gott.

Wir sollen zum „Neuen Menschen“ umerzogen werden!

„Social engineering“ nennt sich das Projekt in der verhüllenden Gendersprache. In Deutschland gibt es einen Verein für „aktive Patriachatskritik“ namens „Dissens“. Sein pädagogisches Ziel ist die Vernichtung der männlichen Identität auf psychologischer Ebene durch Verhöhnung und Entwürdigung. Das Projekt ist hoch dotiert und erhielt Aufträge von der EU-Kommission, der Stadt Berlin und der deutschen Bundesregierung.

Um die Gehirnwäsche wirksam werden zu lassen, muss der Staat die Eltern ausschalten, sich möglichst früh der Kindererziehung bemächtigen und schon die Kleinsten „sexualisieren“. Wir erinnern uns an die Bestrebungen der österreichischen Regierung, die Zahl der Kinderkrippen aufzustocken, an das verordnete Kindergartenjahr und die „Love-Busse“, die im Rahmen der für Schüler verpflichtenden Sexualerziehung nichts an Aufklärung vermissen lassen.

2. Wo liegen die Wurzeln der Gender – Ideologie?

Die erste Wurzel: Die Macht der Sexualität: Freud, Reich und die Frankfurter Schule Im Fokus des Generalangriffs steht die Sexualität als alles steuernde Triebkraft. „Der Mensch ist nicht Herr seiner selbst“ meint Sigmund Freud. Nach der Theorie der Psychoanalyse bestimmt sie das Sein und das Handeln des Individuums, die Sozialstruktur, Rechtsordnung und Kultur einer Gemeinschaft und die gesamte Menschheitsentwicklung. Ist der Code der Zweigeschlechtlichkeit geknackt, wie das Atom bei der Kernspaltung, dann explodiert die Bombe mit globaler Zerstörungskraft.

Freud war es auch, der in den „Drei Abhandlungen zur Sexualität“ den Menschen als von Anfang an bisexuell veranlagt sah. Eine Fixierung auf ein Sexualobjekt trete erst im Lauf der individuellen Entwicklung ein.

Homosexualität, Pädophilie und Sodomie bezeichnet er ausdrücklich als Abirrungen, die durch äußere Beeinflussung, wie zum Beispiel durch Sexualeinschüchterung, entstehen würden – Ansichten, die heute auf erbitterten Widerstand stoßen. Homosexuelle behaupten eine genetische Ursache ihrer Orientierung, eine unkorrigierbare Veranlagung, und wehren sich heftig gegen angebotene therapeutische Maßnahmen.

Die zweite Wurzel: Der Zwang zu Gleichheit und Gesellschaftsveränderung

Mit dem Zerfall des Sowjetimperiums schien die kommunistische Ideologie in Europa untergegangen zu sein. Die Herrschaft des Arbeiterproletariats war vorbei. Doch der Klassenkampf endet nie, immer entdeckt er neue Objekte, die sich zur Durchsetzung seiner Gleichheitsutopie eignen. Ein Neidkomplex?

„Der erste Klassengegensatz, der in der Geschichte auftritt, fällt zusammen mit der Entwicklung des Antagonismus von Mann und Weib in der Einzelehe und die erste Klassenunterdrückung mit der des weiblichen Geschlechts durch das männliche.“ Daraus ergibt sich für alle Linken, dass die Unterdrückung der Frau durch den Mann zu beseitigen sei, am besten durch Umkehrung der Machtverhältnisse in eine Frauenherrschaft. Klingt das nicht sehr aktuell?

Das Institut der Einzelehe zwischen Mann und Frau kann zum Auslaufmodell degradiert und durch andere, zeitgemäße (!) Formen ersetzt werden, zum Beispiel durch gleichgeschlechtliche Partnerschaften, alleinerziehende Frauen mit wechselnden Freunden, Lebensgemeinschaften mit Ablaufdatum, Patchworks oder polygame Formen, wie sie uns Zuwanderer vorleben. Die traditionelle, als autoritär diffamierte Kernfamilie bleibt immer ein zentraler Angriffspunkt im Zerstörungsprogramm.

Als sehr lernfähig und fortschrittlich erweist sich in Deutschland auf diesem Sektor die evangelische Kirchenführung. Auf der EKD-Synode im November 2010 wurde ein neues Pfarrdienstgesetz beschlossen, das die Öffnung des Pfarrberufs für Homosexuelle mit ihren Partnern zum „familiären Zusammenleben“ vorsieht.

3. Der Gender-Siegeszug durch die Institutionen – düstere Aussichten für Männer

Die flächendeckende Einführung der Genderperspektive brachte überall, in allen Sektoren der Verwaltung, eine wundersame FrauenArbeitsplatzvermehrung mit sich. So gibt es Gleichstellungsbeauftragte im Familienministerium, eine Gleichbehandlungsanwaltschaft, eine Gleichbehandlungskommission, Kontaktfrauen usw. Daran schließen sich noch besondere Förderungsmaßnahmen für Frauen, wie Frauenförderungspläne, Aufnahmebevorzugung bei gleicher Qualifikation, Frauenquoten, Vorteile beim beruflichen Aufstieg und bei der Aus- und Weiterbildung. Nach § 37 des Wiener Gleichbehandlungsgesetzes, dem Frauenförderungsgebot, gelten sie als positive Diskriminierung, gegen die es keinen Klagsweg gibt. Wie soll ein junger Mann eine Familie gründen, wenn er keinen Job bekommt? Familienzerstörung kann auch Familienverhinderung sein!

Für die umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit braucht man Protokolle, Broschüren, Leitfäden und Evaluierungsberichte, im Internet und in Papierform. Irgendwann einmal war von Verwaltungsreform und Sparplänen die Rede gewesen. Hier stehen offenbar trotz Krise unerschöpfliche Mittel zur Verfügung.

Nicht einmal das Budget kann sich dem Geschlecht entziehen. Seit 1. Jänner 2009 ist die Genderideologie im Haushaltswesen des Staates in der Verfassung verankert (Art. 13 Abs. 3 B-VG). Das bedeutet, dass jeder Budgetposten, ausgaben- wie einnahmeseitig, danach untersucht werden muss, ob er der Gleichstellung dient, also den Frauen zugute kommt.

4. Die verordnete Gesellschaftsveränderung – eine Zusammenfassung

Dass mit dem Genderprojekt eine Gesellschaftsveränderung durchgesetzt werden soll, ist evident. Die Politiker müssen es wissen. Die Bevölkerung aber kennt den Begriff „gender“ kaum. Dagegen werden Wörter wie Gleichstellung, Gleichbehandlung, Chancengleichheit oder Geschlechtergerechtigkeit von den Frauen als durchaus positiv besetzt empfunden, denn die Maßnahmen konzentrieren sich vorerst auf den Arbeitsmarkt: eigenes Einkommen und daher eine finanzielle Unabhängigkeit vom Mann, Zugang zu allen Berufen, Quoten und Karrieremöglichkeiten, insgesamt eine Aufwertung weiblicher Existenz.

Doch Gender Mainstreaming will nicht die wirtschaftliche Lage der Frauen ändern, sondern den Menschen selbst, und zwar in seinem Kern, in seiner geschlechtlichen Identität. Die Strategie ist durchaus perfide. Sie verweist die Realität der Zweigeschlechtlichkeit in den Bereich der Irrealität und behauptet mehrere Geschlechter und deren Austauschbarkeit. Ein Symptom von Wohlstandsirrsinn? Kein vernünftiger Mensch wird dieser Auffassung folgen. Sie widerspricht den eigenen Erfahrungen und den Erkenntnissen der Biologie. Die Ausschaltung der Vernunft ist jedoch Teil der Strategie zum Zweck der Wahrheitsumkehrung, der Dominanz der Lüge. Jeder Unsinn, der ununterbrochen verbreitet wird, findet schließlich Glauben. Und so legitimiert Gender Mainstreaming die Aktivitäten von Homosexuellengruppierungen und Minderheiten, die andere sexuelle Orientierungsvarianten behaupten. Die Politik erzwingt gesetzlich Akzeptanz und fährt den Kurs in Richtung Diktatur.

Hinter der Kulisse der Gleichstellung formiert sich der Generalangriff auf die Schöpfungsordnung. Der Mensch rebelliert gegen die ihm von Gott zugedachte Individualität als Mann oder Frau und will sich nach eigenen Wünschen, als sein eigener Gott, selbst „erschaffen“. Er glaubt, damit einem Zwang zu entkommen und vernichtet sich selbst und seine Kultur. Was versprach die Schlange den ersten Menschen? „Wenn ihr von diesem Baum esst, werdet ihr wie Gott!“

Dann folgte die Vertreibung…

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