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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 05.12.2024

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Preisgericht, wo alles geordnet werden wird

So ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.

Römer 8,1

Diese Liebe lohnet endlich,
führt zu ihm ins Vaterhaus,
ist zur letzten Zeit erkenntlich
und teilt Kränz und Kronen aus.
Ach, ach wollte Gott, daß doch
alle Welt dereinst sich noch
dieses in das Herz einschriebe:
Der am Kreuz ist meine Liebe!

Frage: Wirklich nichts Verdammliches mehr?

Zum Nachdenken: Wir müssen unterscheiden zwischen der Errettung und dem Preisgericht nach der Entrückung. Jesus Christus hat für mich die Errettung und Erlösung erworben, die ich im Glauben fassen kann und auf die ich vertrauen kann. Durch sein Kreuzestod bin ich durch das Blut Jesu Christi gerechtfertigt. Aber nach der Entrückung werden die wahren Gotteskinder vor dem Richterstuhl Gottes erscheinen müssen. Im Preisgericht werden unser Leben, unser Dienst und unsere Treue zum Herrn gerichtet werden. Dort wird unser Innerstes offenbar und wir werden für unser Amtsverwaltung Rechenschaft abgeben. Nichts bleibt verborgen, alles kommt ans Licht. Dort werden unterschiedliche Preise zugeteilt. Gott sei ewiglich Lob und Dank.

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Jesus oder Mohammed?

(22.03.2009)




Harmoniebedürftige Menschen, denen um ein „friedliches Nebeneinander“ gelegen ist, erklären immer wieder, dass Christentum und Islam „ge- schwisterlich verbunden seien“, wobei gern der Begriff der „abrahamiti schen Religionen“ verwendet wird.

Tatsächlich nehmen sowohl Judentum, Christentum als auch Islam auf Abraham Bezug, wenn auch mit völlig anderen, ja zum Teil völlig unvereinbaren, gegensätzlichen, Schlussfolgerungen. Abraham kommt dabei die Rolle des wirklich allerkleinsten gemeinsamen Nenners zu, weshalb Aufklärung notwendiger denn je ist.

Mir ist daran gelegen, bei der nun folgenden Betrachtung, sachlich, emotionslos und informativ vorzugehen, wobei ich nur Christentum und Islam gegenüberstellen will.

Ich werde damit anfangen, dass ich Aussagen des Korans und des Neuen Testaments gegenüberstelle, wobei ich zuerst den Koran zitiere.

Siehe, schlimmer als das Vieh sind bei Allah die Ungläubigen, die nicht glauben. (Sure 8, 55)
Siehe. die Ungläubigen vom Volk der Schrift und die Götzendiener werden in Dschahannams Feuer kommen und ewig darin verweilen. Sie sind die schlechtesten der Geschöpfe. (Sure 98,6)
Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe Ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab. (Sure 8,12) Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alle an Allah glaubt. (Sure 8, 39)

Im Kontrast dazu jetzt die Worte Jesu, aus der Feldrede, Lukas 7:

Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen;
segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.
Und wer dich auf die eine Backe schlägt, dem biete die andere auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem verweigere auch den Rock nicht.
Wer dich bittet, dem gib; und wer dir das Deine nimmt, von dem fordere es nicht zurück.
Und wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch. Vielmehr liebt eure Feinde; tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu bekommen hofft. So wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Kinder des Allerhöchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.
Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben.

Ein krasserer Gegensatz, wie zwischen diesen beiden Texten ist kaum vorstellbar.

Zu den „Ungläubigen“ gehören nach islamischer Auffassung alle diejenigen, die keine Muslime sind. Unter dem „Volk der Schrift“ werden Juden und Christen verstanden, welche die Bibel haben, die nach muslimischer Auffassung eine Fälschung des ursprünglichen Korans ist. Alle „wahrhaft Gläubigen“ waren danach Muslime, einschließlich Abraham.

Im Islam sind Religion und Staatsform ein und dasselbe, weshalb die Forderung nach einer Trennung zwischen beidem nicht funktionieren kann. Von daher wird verständlich, dass es ein todeswürdiges Vergehen, praktisch „Landesverrat“ ist, wenn man als Muslim zum Christentum konvertiert.

Die Suren sind im Korans nicht in der Reihenfolge enthalten, wie sich dem Propheten Mohammed offenbart wurden. Hier muss man wissen, dass die jüngeren Offenbarungen die älteren überholen und damit entkräften und ungültig werden lassen. Dies ist das Prinzip des „Nask“. Wie bekannt, wurden die Offenbarungen im Laufe der Zeit immer aggressiver, so dass die jüngsten die aggressivsten sind.

Die Sure 8 ist ein einziger Aufruf zum Kampf gegen die Ungläubigen, wobei die Kämpfer dazu angehalten werden, nicht nachzulassen, da ihnen andernfalls Strafe, bis hin zur ewigen Verdammnis, droht.

Der Koran verbietet es, Unschuldige zu töten, wobei Unschuldige nur Muslime sein können, weil alle anderen schuldig sind, da sie den Glauben an Allah nicht angenommen haben.

Paradiesische Zustände brechen auf der Welt erst dann an, wenn alle Menschen Muslime geworden sind. Das Heil, im biblischen Sinne das Reich Gottes, hängen im Islam damit von menschlichem Einsatz ab. Wohin es führt, wenn Menschen versuchen, Paradiese zu errichten, zeigen die Diktaturen des 20. Jahrhunderts auf schreckliche Weise.

Im Gegensatz dazu verlässt sich die Christenheit hinsichtlich des Reiches Gottes auf Gott und überlässt alles seinem Walten und Wirken.

Tod und Auferstehung Christi, die zentralen, unveräußerlichen Aussagen des christlichen Glaubens, mit denen dieser steht und fällt, werden im Koran als Lügen dargestellt. Das Neue Testament sieht hinter solchen Behauptungen den Widersacher Gottes selbst am Wirken.

Dass wir in friedlichen Verhältnissen leben, liegt daran, dass sowohl unter denen, die sich Christen nennen, als auch unter denen, die sich Muslime nennen, die meisten mit den Grundlagen ihrer jeweiligen Religion nicht vertraut sind. Im Grunde wollen alle in Ruhe gelassen werden und ungestört ihren privaten Interessen nachgehen.

Zwischen Christentum und Islam gibt es viele Parallelen. So erheben z.B. beide einen Absolutheitsanspruch und beide wollen die Welt missionieren. Luther hätte hierzu gesagt „der Teufel“ ist der Affe Gottes“, was soviel bedeutet, dass der Widersacher Gott nachäfft und es zu allem Göttlichen das satanische Zerrbild gibt. Wobei ich es hier dem Leser überlasse zu beurteilen, wer bei wem abgeschrieben bzw. Anleihen genommen hat.

Für Christen völlig unvorstellbar ist, dass Gott, nachdem er sich in Jesus Christus abschließend offenbart hat, sich 600 Jahre später, diametral entgegengesetzt offenbart. Diesem offensichtlichen Widerspruch wird von muslimischer Seite entgegengehalten, dass die Bibel eine Fälschung des ursprünglichen Korans durch die Juden und Christen ist, und Christen schließen daraus, dass der lebendige Gott der Bibel nicht mit dem Allah des Koran identisch sein kann.

Der Islam ist eine reine Gesetzesreligion, in der das Heil durch das strenge Befolgen von Regeln erlangt wird, wobei der Muslim nie sicher sein kann, genügend getan zu haben. Vielen Menschen kommen feste Regeln aber entgegen, weil sie vieles einfacher machen und ihnen dadurch Entscheidungen abgenommen werden. Es ist nicht üblich und praktisch verboten Aussagen des Korans zu hinterfragen oder in Zweifel zu ziehen.

Das kann sich als vorteilhaft erweisen. So haben die islamischen Banken durch die weltweite Bankenkrise keinerlei Nachteile erlitten. Im täglichen Umgang mit muslimischen Mitbürgern stelle ich fest, dass sich diese anständiger verhalten, als mancher Deutsche. Es gab die Zeit, da waren Christen dafür bekannt, dass sie besonders zuverlässig sind und waren deswegen geschätzt und begehrt. Davon scheint leider nicht mehr viel übrig zu sein.

Auch wenn es (leider) auch gesetzlich denkende Christen gibt, hebt das Christentum doch auf die Rechtfertigung aus dem Glauben und die Gnade Gottes ab, wo uns vergeben und das Heil, ohne Verdienste, geschenkt wird. Wir sind aufgerufen, das in christlicher Freiheit zu leben und zu bezeugen. Nur so können wir ein überzeugendes Gegengewicht bilden.

Wie sieht es mit Expansionsbestrebungen des Islams aus?

Mohammed lehrte seinen Anhängern, die in ein fremdes Land kommen, sich zunächst unauffällig angepasst, mit steigender Zahl aber immer fordernder zu präsentieren, bis dann der Zeitpunkt der „Übernahme“ gekommen ist.

Es gibt also eine durchaus „friedliche Eroberung“. Zumal es neben liberalen christlichen Theologen, die das Evangelium entschärfen und passend hinbiegen, auch liberale Muslime gibt, welche die harten Aussagen in Sure 8 „geistlich“ deuten und nicht wörtlich verstanden wissen wollen, was aber, bezogen auf das Endziel, auf das Gleiche hinausläuft.

Hier ist anzumerken, dass islamische Gotteskrieger und Selbstmordatten täter, muslimische Regierungen, die in ihrem Land die Scharia eingeführt haben und sehr brutal vorgehen, die Dinge wohl kaum „geistlich“ sehen, was sicherlich auch für fanatisierte Massen in muslimischen Ländern gilt.

Dem Muslim ist es verboten Kontakte zu Ungläubigen zu unterhalten, was eine Integration erheblich erschwert. Als Christen sollen wir das umgekehrt nicht praktizieren.

Aus Aussagen seitens muslimischer Funktionäre muss geschlossen werden, dass diesen durchaus an einer Ausbreitung und Herrschaft des Islam, auch bei uns, gelegen ist, was damit anfängt, dass Sonderrechte für Muslime, gewissermaßen als Staat im Staate, angestrebt werden.

So war kürzlich von muslimischer Seite zu hören, dass das Land denen gehört, die es aufgebaut haben. Danach verdanken die Deutschen den Wiederaufbau ihres durch den 2. Weltkrieg total zerstörten Landes, den Muslimen, die deshalb Anspruch auf unser Land erheben können.

Das Gefährliche an solchen Legenden ist, dass sie von interessierter Seite allzu gerne geglaubt werden. Tatsächlich kamen die Türken als Gastarbeiter ins Land, nachdem Italiener, Griechen, Spanier, Jugoslawen, usw. den steigenden Arbeitskräftebedarf einer florierenden Industrieproduktion nicht mehr decken konnten. Die Gastarbeiten mussten im Übrigen nicht „umsonst“ arbeiten. Es war ein Geschäft auf Gegenseitigkeit.

Die Frage ist, ob vom Islam eine Gefahr für unser Land ausgeht.

Was hier nachdenklich machen sollte ist die Geschichte des Volkes Israel, das immer dann in die Hände seiner Feinde gegeben wurde, wenn es vom Glauben an den lebendigen Gott abfiel. Der Abfall bei uns ist groß und weil alles relativiert wird, wird verkannt, welche Leidenschaften Religion wecken kann, in der es immer um Absolutes, Ewiges und Endgültiges geht. Muslime, die hier um ihr Seelenheil fürchten, könnten durchaus zu entschlossenen Kämpfern werden.

Trotzdem glaube ich, dass Christentum und Islam gleichermaßen von Atheismus, Neuheidentum, Relativismus und den daraus resultierenden Ideologien bedroht sind und die Gefahren deshalb eher von einem alles gleichmachenden Gutmenschentum und der damit verbundenen Gleichmacherei ausgehen, das unter dem Vorwand der Toleranz und „Menschenfreundlichkeit“, die exzessiv betrieben wird, alles abwürgt und unterdrückt, was von der offiziellen und damit indirekt vorgeschriebenen (Gleichstellungs)Meinung und Weltanschauung abweicht. Anzeichen hierfür sind erkennbar.

Das was sich uns hier verführerisch, einschmeichelnd und harmlos scheinend, in scheinbar bester Absicht, im Schafsgewand naht, ist weitaus gefährlicher, als leicht durchschaubare islamistische Aktivi- täten.

Was können wir als Christen tun?

Alles am Wort der Schrift prüfen, insbesondere welcher Geist jeweils dahinter steht. Es gilt im, guten Sinne bibeltreu, fest im Glauben zu bleiben um den Verführungskünsten des Antichristen widerstehen zu können. Und was ebenso wichtig ist: Unseren Glauben jederzeit in Wort und Tat zu bezeugen und dabei auch keine Berührungsängste gegenüber Muslimen zu haben.


Jörgen Bauer



Hinweise auf weiterführende Literatur:

„Islam und Terrorismus“ – ISBN 3-935197-39-X
„Jesus und Mohammed“ – ISBN-13: 978-3-935197-52.6
ISBN-10: 3-935197-52-7

Der Autor Mark A. Gabriel war bevor er zum christlichen Glauben konvertierte, Professor für islamische Geschichte an der bekannten Al-Azhar Universität in Kairo. Er ist selbst mehreren Anschlägen knapp entronnen. Seine Bücher sind wahre Augenöffner.

Es ist auch nicht verkehrt sich einen Koran zu kaufen um mal selbst zu lesen, was alles drinsteht. Ich selbst besitze einen.
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Infos, große Linklisten etc. auf www.bibelglaube.de zu weiteren Artikeln, Gedichten, Liedern usw.:
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