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Christliche Impulse
Denkanstöße zu aktuellen Themen aus biblischer Sicht

Die Bibel als Impulsgeber

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Widerstehen!

(16.03.2015)


So schlimm wie heute war es schon immer!

Jede Generation meint, in einer Zeit besonderer Turbulenzen zu leben. Und wenn man die Nachrichten sieht und hört, könnte man den Eindruck haben, dass Gefahren auf uns zukommen, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen.

Aber ist das wirklich so?

Man denke nur an die letzten tausend Jahre. Da gab es Kreuzzüge, Inquisition, Hexenverfolgung, Pest und andere Seuchen, Missernten, Hungersnöte, Türkenkriege, Bauernkrieg, Dreißigjährigen Krieg, blutige Revolutionen, 1. und 2. Weltkrieg, Kalter Krieg; das ist, was mir jetzt spontan einfällt.

Tatsächlich gab es aber noch sehr viel mehr an unerfreulichen Dingen, und ganz genauso ist es bis heute geblieben, und so wird es auch weiterhin bleiben.

Jedes Zeitalter hat seine spezifischen Bedrohungen, die es bis dahin in dieser Form noch nie gab, und wenn wir in die Geschichte zurückblicken, erkennen wir, dass dem so ist.

Trotzdem gab es auch immer wieder Zeiten und Weltgegenden, in denen es sich gut leben ließ. Und auch das wird voraussichtlich auch weiterhin so sein. Und zum Glück leben wir gerade in einer solchen Nische.

Mit diesen einführenden Worten möchte ich zur Nüchternheit und Gelassenheit ermutigen. Nicht ermutigen möchte ich allerdings zu Gleichgültigkeit und Schläfrigkeit, denn eines war auch zu allen Zeiten nötig, nämlich unguten Entwicklungen entschieden zu widerstehen, ohne aber dabei den Blick für das Machbare zu verlieren.

Das heißt, die Dinge weder zu verniedlichen noch den Teufel an die Wand zu malen sondern zu fragen, wie konkret eine Bedrohung wirklich ist und was nur heiße Luft ist und auf welche Weise man widerstehen kann.


Hier gäbe es sehr viele Problemkreise. Wegen des Umfanges soll nacheinander nur auf einige wenige eingegangen werden:

1. Euro und “Eurokratur”

2. Blauäugigkeit gegenüber dem Islam

3. Gleichmacherei um jeden Preis

4. Gender

5. Zerfallserscheinungen


Jetzt der Reihe nach:


1. Euro und Eurokratur

Hierzu gibt es bereits den Beitrag “Eurokratur” in den FCDI - Christlichen Impulsen.

Hier soll es aber nur um die Undurchschaubarkeit des EU-Betriebes gehen, bei dem der Normalbürger nicht mehr durchblickt.

Um die Zusammenhänge wirklich verstehen zu können, müsste man Finanzexperte, Wirtschaftsfachmann oder ein maßgeblicher Politiker sein, der an der Quelle sitzt. Aber auch das wäre keine Garantie dafür, dass jemand wirklich durchblickt, weil jeder Experte eine andere Sichtweise hat und jeder seine spezielle Sichtweise favorisiert, wodurch es zu widersprüchlichen Aussagen kommt.

Der Bürger ist damit auf das angewiesen, was ihm durch die Medien vermittelt wird, und da kann er alles andere als sicher sein, dass er dabei die Wahrheit erfährt. Es ist nämlich anzunehmen, dass die Nachrichten entsprechend ”aufbereitet” und “entschärft” werden, er mit anderen Worten ständig hinters Licht geführt wird, wobei es die Frage ist, ob er die Wahrheit überhaupt wissen will oder lieber beruhigt werden möchte.

Ob man den diversen Horrormeldungen trauen kann, die man von wohlmeinenden Zeitgenossen ständig über das Internet oder per Mail erhält, wo zu allem möglichen geraten wird, ist auch fraglich.

Was der Bürger mitbekommt, ist, dass mit Milliarden und Billionen nur so um sich geschmissen wird, mit der Folge, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden. Bei uns in Deutschland geht das noch einigermaßen, aber in Portugal und Griechenland hat das dramatische Auswirkungen.

Im Zusammenhang mit dem europäischen Tohuwabohu habe ich auch begriffen, was eine “Politische Entscheidung” ist. Eine politische Entscheidung ist - vereinfacht, aber treffend gesagt - etwas zu tun, was man zu tun sich unbedingt vorgenommen hat, ohne dabei auf Gesetze, Verträge, Vereinbarungen oder besseres Wissen Rücksicht zu nehmen.

Eine politische Entscheidung war zum Beispiel, Griechenland in die Euro-Zone aufzunehmen, obwohl man genau wusste, dass Griechenland die Voraussetzungen für einen Beitritt zur Euro-Zone nicht erfüllt. Man wollte das aber gar nicht wissen, weil unter anderem auch dem damaligen Bundeskanzler Schröder sehr daran gelegen war, dass Griechenland auf jeden Fall den Euro bekommt.

Die griechische Regierung hat dann ihrerseits ebenfalls “politisch entschieden” und die Bilanzen passend frisiert, sodass der Beitritt zur Euro-Zone, trotz vorhandener restlicher Bedenken, riskiert werden konnte.

Wie kürzlich im SPIEGEL zu lesen war, befürchtete Bundeskanzlerin Angela Merkel, bei einer der nächsten Wahlen zu verlieren, weshalb sie die Fukushima-Katastrophe blindlings und unüberlegt zum Anlass nahm, die Energiewende auszurufen. Da es ihr einzig und allein um den Machterhalt ging, wurden qualifizierte Stellungnahmen von Fachleuten erst gar nicht zur Kenntnis genommen, sondern nur auf das gehört, was aus dem ihr angepassten Umfeld kam, und das war genau das, was die Kanzlerin hören wollte.

Eine Folge ist jetzt, dass die Kernkraftwerke sehr gute Chancen haben, gewaltige Schadenersatzforderungen gegen die Bundesregierung mit Erfolg durchzusetzen. Selbstverständlich kommt auch hier der Steuerzahler für die Folgekosten auf.

Vorsätzliche Blindheit ist aber nicht nur ein deutsches oder europäisches Problem, sondern war schon zu allen Zeiten ein Mittel der Politik.

Bezogen auf die EU ist festzustellen, dass Verträge und Abmachungen nach Lust und Laune getroffen und gebrochen werden. Bei sämtlichen milliardenschweren Rettungspaketen und Neuaufnahmen in die EU handelt es sich letztlich um “politische Entscheidungen”.

Wer eins und eins zusammenzählen kann, kommt zu dem Schluss, dass man mit den ständigen Tricksereien irgendwann mal voll an die Wand fahren muss, wo sich dann auch alle private Vorsorge als vergeblich erweisen wird.

Das Letzte ist jetzt die Tarabella-Entschließung, in welcher die Mehrheit der Abgeordneten des EU-Parlaments – das so etwas wie eine demokratische Alibifunktion hat - für ein “Menschenrecht auf Abtreibung” plädierte, was allerdings keine rechtliche Wirkung hat.

Das Chaos, das in den undurchschaubaren EU-Gremien zu herrschen scheint, ist vermutlich charakteristisch für den herrschenden Zeitgeist der Unverbindlichkeit und “Veruneindeutigung”.


2. Blauäugigkeit gegenüber dem Islam

Bei allen Diskussionen und Talkrunden in Sachen Islam wird etwas ganz Zentrales übersehen, nämlich, dass es bei Religion immer um etwas Transzendentes, also etwas Überirdisches, um Gott, um Himmel und Hölle, also um die Ewigkeit geht.

Die Grundlagen der jeweiligen Religion, hier Christentum und Islam, sind heilige Schriften, die als göttliche Offenbarungen verstanden werden. Im Christentum ist das die Bibel und im Islam der Koran. Göttliche Offenbarungen sind immer bindend und unveränderlich, weshalb über diese nicht nach Belieben verfügt werden kann.

Wenn es um Tod und Ewigkeit, also um etwas Absolutes und Unbedingtes geht, können Emotionen und Leidenschaften freigesetzt werden, von denen sich der selbstzufriedene Bürger in einer zum Relativismus neigenden Gesellschaft mit ihrem weichgespülten gutmenschlichen “Christentum” überhaupt keine Vorstellung machen kann. Bei allen scheinbaren Parallelen – siehe Beitrag “Gott oder Allah” u.a. in den FCDI Christlichen Impulsen - zwischen Christentum und Islam ist der Gegensatz zwischen beiden Religionen aus folgendem Grund unüberbrückbar:

Im Christentum bleibt Gott der Handelnde, der alles neu macht, und im Islam ist es der Muslim, der durch den Dschihad dem Islam weltweit zum Sieg verhelfen muss, weil erst dann das Paradies auf Erden anbrechen kann. Zum Dschihad (heiliger Krieg) ist jeder Muslim verpflichtet. Wobei der Dschihad unterschiedlich verstanden wird. Einmal als geistiger Kampf und einmal als Kampf mit der Waffe. Es geht darum, alle Menschen zum Islam zu bekehren, wobei diejenigen, die sich nicht bekehren lassen, entweder Bürger zweiter Klasse oder zu beseitigen sind.

Dazu passt, dass der Islam Religion und Staatsform in einem ist.

Die Hoffnung auf einen weichgespülten Islam, der im Verbund mit dem weichgespülten Evangelium, eine Art “Chrislam” ermöglicht, dürfte deshalb vergeblich sein.


3. Gleichmacherei um jeden Preis

Hier soll nur ein Beispiel, nämlich die Inklusion angeführt werden (siehe Beitrag "Die Inklusionslüge" in den FCDI - Christlichen Impulsen) bei der es auch darum geht, geistig behinderte Schüler zusammen mit den anderen Schülern in einer Klasse zu unterrichten, weil die behinderten Schüler andernfalls “ausgegrenzt” und damit “diskriminiert” würden (siehe Beitrag “Diskriminierung als Schlagwort” in den FCDI – Christlichen Impulsen).

Das ist zwar nett gedacht, führt aber dazu, dass in einer Klasse neben dem üblichen Lehrer weitere spezialisierte Lehrkräfte tätig sein müssen, die sich gleichzeitig der geistig behinderten Schüler annehmen. Als positiver Nebeneffekt sollen behinderte und nichtbehinderte Schüler voneinander lernen. Gefördert werden soll das gegenseitige Verständnis.

So menschfreundlich sich das auch anhört: Eigentlich kann das nur zu einem großen Durcheinander führen.

Vergleichbar ist das mit einer Werkshalle, in der neben den produzierenden Maschinen gleichzeitig die Werkskantine nebst Küche, die Verwaltung mitsamt der Buchhaltung und die anderen Betriebsteile untergebracht und am Wirken sind.

Oder man denke an eine Fußballmannschaft, eine Wander- oder Bergsteigergruppe, der neben trainierten Sportlern auch Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer und sonstige weniger geeignete Personen angehören.

Damit ist nichts gegen Behinderte und Unsportliche gesagt. Aber jedem ist klar, dass es absolut unsinnig ist, alles durcheinanderzumischen, sondern dass es höchst sinnvoll und effizient ist, Gleiches mit Gleichem zu verbinden.

Für jeden ist es klar, dass man beim Boxen kein Fliegengewicht gegen ein Schwergewicht antreten lässt, und dass man in seinem Haushalt eine Ordnung einhält, nach der es unterschiedliche Räume, Möbelstücke und Behältnisse für die unterschiedlichsten Zweckbestimmungen gibt.

Man wird den Küchenherd also nicht im Schlafzimmer platzieren oder seine Bücher in den Kühlschrank stellen. Aber solcherart Logik versagt, wenn es um Ideologie geht.

Ich warte nur darauf, dass Blinde dadurch diskriminiert sind, dass sie keinen Führerschein erhalten und dass man deshalb jedem Blinden einen Chauffeur zur Verfügung stellt.

Es ist unschwer erkennbar, dass auch der Inklusion eine typisch politische Entscheidung zugrunde liegt.


4. Gender

Der Genderunsinn ist ein Auswuchs des Bestrebens nach Gleichmacherei und Einebnung aller Unterschiede, der selbst vor der menschlichen Natur nicht halt macht.

Dabei wird so getan, als wenn Mann und Frau zu sein eine Folge der Erziehung und sozialen Prägung ist, gemäß der dümmlichen Aussage einer Simone de Beauvoir, wonach man nicht als Frau geboren, sondern zur Frau gemacht wird. Diese “Philosophin” war auch der Auffassung, dass ein im Mutterleib heranwachsendes Kind ein Parasit ist, der einer Frau nicht zugemutet werden kann.

Dabei wird auch hier etwas ganz Entscheidendes ignoriert, nämlich dass sich Männer und Frauen nicht nur körperlich, sondern auch durch nachweislich unterschiedliche Hirnstrukturen unterscheiden, mit der Folge, dass daraus unterschiedliche Fähigkeiten und Vorlieben resultieren, die dann zu einem unterschiedlichen Verhalten führen. Dazu wird auch der Hormonhaushalt, der das Verhalten beeinflusst, vom Gehirn gesteuert. Dazu haben Frauen eine höhere Lebenserwartung als Männer.

Für die normale Sinneswahrnehmung sind Männer und Frauen deshalb ganz eindeutig unterschiedlich.

Ein Auswuchs des Genderismus ist das Gerede von den “geschlechtlichen Orientierungen". Das ist ungefähr so, als wenn man Sehbehinderungen und Sehstörungen aller Art als “optische Orientierungen” oder Krankheiten als “gesundheitliche Orientierungen” bezeichnen wollte.

Wenn der trinitarische Gott den Menschen als sein Ebenbild und damit als Mann und Frau geschaffen hat, kann daraus geschlossen werden, dass Gott selbst, der über der Trennung in Geschlechter steht, in sich sowohl männliche als auch weibliche Eigenschaften vereint und diese auf zwei Geschlechter verteilt hat, wodurch beide Geschlechter zusammen wieder den vollständigen Menschen ergeben.

Das ist auch der Grund, warum die Liebe zwischen Mann und Frau als beglückend empfunden wird.

Auch dem Genderunsinn liegen ganz eindeutig ideologisch bedingte “politische Entscheidungen” zugrunde.

Aktuell ist jetzt die baden-württembergische Landesregierung am Zuschlagen, die den Genderwahnsinn in das gesamte öffentliche- und Rechtsleben eingliedern will. Nur ein Beispiel: Einführung eines “Dritten Geschlechts” in Ausweisen und behördlichen Formularen und Dokumenten.


5. Zerfallserscheinungen

Auch hier geht es mit der Gleichmacherei im Sinne zunehmender Vernebelung und Unverbindlichkeit weiter. Auch hier sollen nur wenige Dinge angeführt werden, die jeweils für sich allein gesehen nicht schwerwiegend, aber trotzdem symptomatisch sind.

Zu denken ist an das Namensrecht bei Eheschließungen. Einst war der Ehename der Name des Ehemannes. In der Regel wird das auch noch so gehandhabt. Möglich ist aber auch, den Namen der Ehefrau anzunehmen, einen Doppelnamen zu wählen oder den ursprünglichen Namen zu behalten.

Der vermutlich gewollte Effekt ist der, dass nicht mehr eindeutig erkennbar ist, wer verbindlich zu wem gehört. Das erleichtert das unverbindliche Zusammenleben.

Das Autokennzeichen muss beim Umzug in einen anderen Landkreis nicht mehr gewechselt werden. Wenn ein Landkreis infolge einer Gebietsreform in einem anderen aufging, kann jetzt nachträglich ein neues Kennzeichen mit den Anfangsbuchstaben des aufgelösten Landkreises gewählt werden.

Als Experimentierfeld für Ideologen aller Art eignen sich seit jeher die Schulen in besonderer Weise. So soll das Sitzenbleiben abgeschafft werden. In Baden-Württemberg gibt es keine verbindliche Grundschulempfehlung mehr. Die Eltern können selbst bestimmen, in welche weiterführende Schule ihr Kind gehen soll, wobei die meisten Eltern sehr “talentierte” Kinder haben. Die aufnehmende Schule darf nicht nach der Grundschulempfehlung fragen.

Die Folge ist, dass ungeeignete Schüler in weiterführenden Schulen den Lehrbetrieb aufhalten und kurz darauf wieder von der Schule abgehen.

Da die Länder untereinander wetteifern, wer die besten Schulen hat, ergeben sich Indizien dafür, dass das Niveau an den Schulen immer weiter heruntergefahren wird, um allen Schülern gute Noten zu ermöglichen.

Die Tricksereien kommen auf, wenn es Auszubildenden an den fundamentalsten Kenntnissen fehlt und sich Universitäten über unfähige Studienbewerber mokieren.

Auch hier spielen “politische Entscheidungen” aufgrund des Gleichheitswahns eine große Rolle, bei dem man davon ausgeht, dass, bei entsprechender Förderung, jeder Schüler zu einem Genie werden kann.

Wie kann das alles gesehen werden?

Bei den Beispielen, die sich endlos erweitern und vertiefen ließen, soll ein Trend aufgezeigt werden, der sich mittlerweile auf nahezu alle Lebensbereiche erstreckt. Es geht um eine geistige Uniformierung bis in die Sprache hinein, wobei die Bürger nicht gefragt werden, ob sie das überhaupt wollen.

Weltfremde Ideologen bestimmen darüber, wer sich diskriminiert zu fühlen hat und wie sich die anderen deshalb zu verhalten haben. Im Grunde ist das eine Frechheit.

Dieser Trend könnte einem Angst machen und schlimme Befürchtungen wecken. Ich denke aber, dass dazu kein Anlass besteht. Dies deshalb, weil alle Ideologien und Weltverbesserungsideen ihren unbestechlichen Richter in der Wirklichkeit haben, die unveränderlich bleibt, auch wenn manche glauben, dass die Wirklichkeit von der Anschauung der Mehrheit oder gar von Wortgebilden abhängt.

Natürlich gehören auch das jeweilige Weltbild und die jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse zur Wirklichkeit. Aber ob diese Wirklichkeiten Bestand haben, hängt wiederum von einer übergeordneten zeitlosen Wirklichkeit ab, an der, wie es sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt hat, alle falschen Weltbilder und ideologisch gefärbten politischen Verhältnisse scheitern müssen.

Alles was irgendwie auf Sand gebaut ist, zerfällt deshalb früher oder später.

Was allerdings als Bedrohung und Gefahr wahrgenommen werden muss, ist die Tatsache, dass sich Irrlehren und Verkehrtes längere Zeit halten und nachhaltige Schäden verursachen können, bis sich neuerlich die Erkenntnis durchsetzt, dass man wiederum einer Lüge aufgesessen ist.

Und hieraus erwächst die Licht- und Salzfunktion der Christen. Christen machen, sofern sie sich nicht der Welt angepasst haben, die Erfahrung, dass das Wort Gottes tiefer blickt und zeitlos gültige Zusammenhänge erkennen lässt, die bei einer nur oberflächlichen Betrachtung verborgen bleiben.

Deshalb müssen Christen allen Irrlehren und aller Lüge bei allen sich bietenden Gelegenheiten widerstehen. Ein Ansatz dazu ist zum Beispiel der Marsch für das Leben oder Demonstrationen gegen genderinfizierte Bildungspläne und eine Pornografisierung des Sexualkundeunterrichts und jetzt aktuell der Widerstand gegen den Genderwahnsinn, der alle Lebensbereiche durchdringen soll. Auch über die Unvereinbarkeit von Christentum und Islam ist aufzuklären.


Was kann vom Wort Gottes dazu gesagt werden?


Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.

Johannes 8, Verse 31 und 32


Es geht darum, dass Christen Irrlehren und Verführungen widerstehen müssen, und das mit Außenwirkung. Das können sie aber nur, wenn sie dabei auf einem festen Fundament stehen. Dieses Fundament ist das zeitlos gültige Wort Gottes, dessen Zuverlässigkeit uns Jesus selbst bezeugt hat.

Wenn man die Bibel unvoreingenommen liest, das heißt wenn man dabei still und offen für den Geist Gottes wird, spürt man, dass das Wort Gottes ein zeitlos gültiges Welt- und Menschenbild vermittelt. Dies ergibt sich aus den biblischen Berichten, die das immer gleichbleibende menschliche Verhalten aufzeigen und darlegen, wie Gott das sieht, und daran hat sich, trotz allen äußerlichen Wandels, bis heute nichts geändert.

Der Mensch ist hinsichtlich seiner natürlichen Wünsche und Triebe derselbe geblieben, und er fällt immer wieder in die angeborenen Verhaltensweisen zurück. Von daher gibt es in der Welt nichts wirklich Neues, sondern immer nur das Alte in ständig neuer Verpackung. Das ist der Grund, warum alle Weltverbesserungsideale und –ideologen immer wieder scheitern müssen.

Der Christ weiß, warum das so ist: Es entspricht der Natur des von Gott getrennten Menschen und damit dem Zustand, den die Bibel als Sünde bezeichnet.

Der Christ, der das erkennen und umkehren durfte, ist deshalb kein besserer Mensch oder den Sündern überlegen, aber er steht auf einem festen Grund, von dem aus er die Dinge, die um ihn herum geschehen, zuverlässig beurteilt.

Dabei erspürt er Fehlentwicklungen. Sehen das die Glaubensgeschwister ebenso, ist die Zeit zum Handeln gekommen.


Jörgen Bauer


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