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Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen vom Himmel herab auf Sodom und Gomorra
1 Mose 19,24
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Heut lebst du, heut bekehre dich!
eh morgen kommt, kann’s ändern sich;
wer heut ist frisch, gesund und rot,
ist morgen krank, ja wohl gar tot.
So du nun stirbest ohne Buß,
dein Seel und Leib dort brennen muss.
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Frage:
Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem damaligen Gericht Gottes in Sodom und Gomorra und dem nun kommenden Endzeitgericht?
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Dringliche Warnung: Wer die Aufnahmen der gestern eingesetzten Interkontinentalrakete auf die Ukraine anschaut bekommt den Eindruck, es würde Feuer vom Himmel regnen. Jesus greift dieses Ereignis in seiner Endzeitrede in Lukas 17,29-30 auf: `an dem Tage aber, als Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um. Auf diese Weise wird’s auch gehen an dem Tage, wenn der Menschensohn wird offenbar werden.` Sehr Ernstes fügt er dann in Vers 34 hinzu: `In jener Nacht werden zwei auf einem Bett liegen; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben werden.` Dies erinnert wiederum an Matth. 25 mit den klugen und törichten Jungfrauen: Nur die Klugen kamen zur Hochzeit - die Törichten standen vor verschlossener Tür! Zu welcher Kategorie gehört Du, lieber Leser? Jeden Tag kann die Gnadenzeit enden, daher: Bekehr dich HEUTE! |
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| Denkschablonen(29.04.2010) Das Verhältnis zwischen Polen und Russen war in der Vergangenheit immer mehr oder weniger gespannt. Lange Zeit gab es den Staat Polen überhaupt nicht bzw. nur als Teil des Russischen Reiches. Das führte immer wieder zu Aufständen gegen die russische Vorherrschaft. Erst 1918 erstand Polen wieder als Nationalstaat.
Zu Beginn des 2. Weltkrieges wurde Polen neuerlich aufgeteilt, diesmal unter Hitler und Stalin. Nachdem, insbesondere atheistisch geprägte Diktaturen keinerlei Rücksichtnahmen kennen, passt es durchaus ins Bild, dass Stalin die Beseitigung der polnischen Führungsschicht befohlen hatte, was zu dem bekannten Massaker von Katyn führte.
In diesem Zusammenhang ist auch der Warschauer Aufstand, ab 1. August 1944, zu nennen.
Während des 2. Weltkrieges hatte sich im Untergrund eine polnische Heimatarmee gebildet, die 1944 den Aufstand gegen die deutsche Besatzungsmacht wagte. Da die Sowjetarmee, bei ihrem Siegeszug nach Westen, nicht mehr weit von Warschau entfernt war, rechneten die Polen mit russischer Unterstützung, die jedoch ausblieb.
Und so liefen die Polen voll ins Messer. Die Heimatarmee wurde aufgerieben und Warschau nahezu vollständig zerstört. Dem schlossen sich dann die in solchen Fällen üblichen Vergeltungsaktionen an.
Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde Polen als „Volksrepublik“ dem Ostblock einverleibt und blieb damit unter sowjetischer Vorherrschaft. Die östliche Hälfte Polens, die sich Stalin angeeignet hatte, blieb in russischem Besitz. Zum Ausgleich dafür wurde das polnische Staatsgebiet nach Westen, bis zur Oder-Neiße-Linie – in der kommunistischen Terminologie als „Oder-Neiße-Friedensgrenze“ bezeichnet - ausgedehnt.
Alles was dem Kommunismus, und hier insbesondere den Russen, hätte Widerstand entgegensetzen können, war, unter sowjetischer Mitwirkung, beseitigt worden. Es spricht für den polnischen Widerstandsgeist, dass es ab 1970, unter Lech Walesa, zum Widerstand gegen die kommunistische Regierung kam.
Anlässlich der Erdgaspipeline, die, an Polen vorbei, nach Westen gebaut wird, wurde neuerlich deutlich, dass die polnische Seite nach wie vor, sowohl den Russen, wie auch den Deutschen, misstraut.
Soviel zum besseren Verständnis der Zusammenhänge.
Es geht mir aber um etwas anderes.
Anlässlich der Gedenkfeiern zum 70. Jahrestag des Massakers von Katyn, wurde in den Medien unter anderem davon gesprochen, dass es sich dabei „um eines der schwersten Verbrechen des Zweiten Weltkrieges gehandelt habe.“
Und jetzt kommt eine ganz typische reflexartige Reaktion:
Ein Leserbriefschreiber meinte, „dass man derartige Wertungen unterlassen sollte, da sie eine Relativierung deutscher Geschichte und deutscher Verbrechen im Zweiten Weltkrieg darstellen.“
Ich habe deshalb daran Anstoß genommen, weil solche Aussagen kein Einzelfall sind, sondern diesen eine, von interessierter Seite sorgfältig gepflegte, Denkschablone zugrunde liegt, die bei bestimmten Stichworten reflexartig anspricht.
Dieser Reflex besteht darin, dass bei der Nennung bestimmte Menschenrechtsverletzungen, insbesondere wenn diese von ehemaligen Kriegsgegnern begangen wurden, sofort auf die deutschen Untaten während des 2. Weltkrieges verwiesen und behauptet wird, dass man damit die deutschen Taten verharmlosen und relativieren wolle.
Ebenfalls reflexartig erfolgt daraufhin eine Beschwichtigung von deutscher Seite, in welcher neuerlich unterstrichen wird, dass das, was in deutschem Namen geschehen ist, die Bösesten aller nur denkbaren bösen Taten waren, denen gegenüber sich andere Untaten geradezu harmlos ausnehmen, weshalb man überhaupt keinen Grund haben kann, sich über andere zu erregen, vielmehr seien weiterhin „Wachhalten der Erinnerung“, „Schuldbewusstein“ und Buße angezeigt.
Dass auch sehr viele Deutsche direkt oder indirekt Opfer der Nazidiktatur wurden, wird dabei geflissentlich übergangen, vermutlich weil dies der Fiktion vom „bösen Deutschen“ im Wege stünde.
Der Schlag mit der Nazikeule funktioniert auch in anderen Fällen. Immer dann wenn sich Gründe finden, mit dem deutschen Verhalten oder mit von deutscher Seite gemachten Aussagen nicht einverstanden zu sein, muss die Nazivergangenheit herhalten, die dann oft genug „Wohlverhalten“ auf deutscher Seite bewirkt.
In einer Fernsehsendung ging es einmal um die ziemlich brutale Ausrottung der Indianer durch spanische Kolonisatoren. In diesem Zusammenhang an Spanier gestellte Fragen wurden auch hier mit dem Hinweis auf die Nazivergangenheit abgewürgt.
Hat Deutschland wirtschaftlichen Erfolg oder wird, so wie jetzt, Hilfe anlässlich der griechischen Staatspleite erwartet, kommt auch hier sehr schnell die Nazivergangenheit zur Sprache, wenn Deutschland nicht so, wie erwartet, reagiert.
Ganz typisch war auch die Reaktion auf eine Predigt des Bischof Meisner, in welcher er die massenweise Tötung ungeborenen menschlichen Lebens, als Holocaust bezeichnete – was sowohl mengen- als auch verfahrensmäßig durchaus berechtigt ist – aber von einer Gruppierung, die den Begriff „Holocaust“ ausschließlich für sich beansprucht, sofort als „ungehörige Verharmlosung eigenen Leids“ beanstandet wurde.
Bei der Nennung und Verurteilung von Menschenrechtsverletzungen hat sich der Hinweis – „aber das, was die Deutschen taten, war noch viel schlimmer“ – als Totschlagargument bewährt.
Die Frage, die sich dabei stellt, ist allerdings die, wer denn relativiert und verharmlost.
Derjenige, der angeblich die deutsche Untaten „relativieren“ möchte oder derjenige, der von anderen begangenes oder eigenes Unrecht damit relativiert, dass er auf die noch „viel schlimmeren“ deutschen Taten verweist?
Sollte es tatsächlich Opfer erster und zweiter Klasse geben?
Wer Opfer einer Mordaktion wird, für den spielt es keine Rolle, in welchem Umfeld und aufgrund welcher Ideologie er stirbt. Denn sterben kann jeder nur einmal!
Sollte es etwa so sein, dass manche sagen dürfen „lieber Gott wir danken dir, dass wir nicht so sind, wie diese bösen Deutschen“?
Kann es sein, dass die Deutschen die sind, auf die man verweisen und hinter denen man sich verstecken kann, um unbequemen Fragen auszuweichen und von sich selbst abzulenken?
Ich denke nicht, und deshalb habe ich Zeit meines Lebens die deutschen Verbrechen schon immer „relativiert“ und in eine Reihe mit dem diversen Unrecht gestellt, das, seit es die Menschheit gibt, von Menschen an Menschen begangen wurde und wird.
Die in deutschem Namen – und tatsächlich nur von einer Minderheit der Deutschen!! – begangenen Untaten haben mich in meiner Schulzeit in großen Zorn versetzt. Aber schon bald weitete sich mein Blick und ich erkannte:
Es sind nicht die „Deutschen“ oder sonstige Völker oder Gruppierungen, sondern das Böse tut der Mensch, wenn er sich von Gott abgewandt und dem Satanischen gegenüber aufgeschlossen hat. Und da wurde mir klar, dass hier ausnahmslos alle Menschen gleichermaßen gefährdet sind, in irgendeiner Form zu Mitläufern oder gar zu Tätern zu werden.
Das ist keine spezifisch „deutsche“ Eigenheit. Schon daran erkennbar, dass sich auch die Angehörigen anderer Völker bereitwillig in deutsche Dienste stellen ließen und/oder mit diesen kollaborierten und dabei die Deutschen manchmal sogar noch „übertrafen“.
Was in deutschem Namen und unter „deutscher Aufsicht“ geschehen ist unterscheidet sich lediglich graduell von dem, was sonst in der Welt geschah. Da gab und gibt es Völkermordaktionen en masse, und es gibt keinen Staat auf der Welt, dessen Gründung nicht irgendwelche Gewalttaten vorausgingen und wo nicht Ströme von Blut flossen.
Man denke an die Indianer, die zu einem großen Teil ausgerottet wurden, an die Negersklaven, an Revolutionen (die französische, der immer feierlich gedacht wird, wäre eigentlich alles andere als ein Grund zum Feiern), an die 100 Millionen Opfer des Kommunismus, an die 1 Million Armenier, die 3 Millionen Opfer des Roten Khmer und so geht das bis heute weiter, ohne dass dem nennenswerter Widerstand entgegengesetzt würde. Die ganze Menschheit scheint nur aus „Mitläufern“ zu bestehen!
Die Raubtiere, welche viele Länder in ihren Wappen führen, zeigen deutlich, dass man sich Raubtiere zum Vorbild genommen hat und auch danach tut.
Wir täten deshalb gut daran unseren Blick für die Realitäten zu schärfen in dem wir nicht länger einseitig nur auf uns selbst blicken, was auf Dauer lähmt, sondern die großen Zusammenhänge und damit in der Zukunft liegende Gefahren erkennen, die möglicherweise das, was geschehen ist, noch in den Schatten stellen.
(Abgesehen davon hat kein anderes Volk seine Vergangenheit – in typisch deutscher Gründlichkeit! – so aufgearbeitet, wie das Deutsche, weshalb man sich die ständigen Anzüglichkeiten – und die daraus resultierende Instrumentalisierung - eigentlich energisch verbitten müsste.)
Nur wer über diese Dinge offen, ohne die ideologische Brille des Geschichtsbildes, auf das man sich geeinigt und uns verordnet hat, sprechen kann, hat die Freiheit die man braucht, wenn man Dinge zum Besseren verändern will.
Wie ist das im Lichte des Wortes Gottes zu sehen:
Das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.
1. Mose 8, 21
Da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der nach Gott fragt.
Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben.
Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer (Psalm 14,1-3).
Ihr Rachen ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen betrügen sie (Psalm 5,10), Otterngift ist unter ihren Lippen (Psalm 140,4);
ihr Mund ist voll Fluch und Bitterkeit (Psalm 10,7).
Ihre Füße eilen, Blut zu vergießen;
auf ihren Wegen ist lauter Schaden und Jammer, und den Weg des Friedens kennen sie nicht (Jesaja 59,7-8).
Römer 3, 11-17
Das biblische Menschenbild ist für uns Menschen nicht sehr schmeichelhaft, dafür aber umso realistischer. Mit diesem biblischen Befund wird nicht gesagt, dass alle Menschen ununterbrochen nur die bösesten und gemeinsten Dinge im Sinn hätten. Es gibt auch jede Menge Menschen die „Gutes“ tun.
Gezeigt wird hier die Herzenshaltung der Menschen, die sich unter der dünnen Decke der Kultur und Zivilisation versteckt und die bei gegebenen Anlässen sehr schnell zum Vorschein kommen kann. Der Mensch wäre nur dann „gut“ – was er nur zu gerne von sich glaubt – wenn er unfähig zum Bösen wäre.
Wirklich besser kann es mit einem Menschen nur werden, wenn er sich im Lichte Gottes als den erkennt, der er in Gottes Augen ist. Erst dann sind Bekehrung und Neuwerdung möglich.
Aber auch dann wird der Christ zu keinem „besseren Menschen“ und ebenso kann er den „Fürsten dieser Welt“, den Satan, der hinter allem Bösen steckt, nicht entmachten.
Alle Aufrufe dem Bösen und dem Unrecht zu widerstehen, können vorübergehend hilfreich sein, aber auf Dauer nicht viel bewirken. Und wer dem Bösen widersteht und gegen das Unrecht kämpft muss aufpassen, dass er dabei nicht selbst wieder Unrecht tut.
Aber ist die Lage deshalb aussichtslos? Ich denke nicht!
Bei meinen Überlegungen komme ich allerdings immer wieder zu dem Schluss, dass es am Ende immer und ausschließlich auf den Einzelnen ankommt. Der Einzelne muss sich fragen, ob er bei dieser oder jener Sache mitmachen kann und eigenverantwortlich entscheiden.
Und das ist der Knackpunkt!
Wir alle wissen um die „Zwänge“, die es gibt. Da ist der „Zwang“ mit der Masse
mitzulaufen und sich „anzupassen“, weil es erhebliche Nachteile bringen kann, gegen den Strom zu schwimmen. In Diktaturen kann das zum Ruin, zum Verlust der Freiheit und sogar des Lebens führen.
Und was hatten die davon, die Widerstand geleistet haben?
Die jüngste Vergangenheit hat es doch gezeigt: Sowohl die Nazitäter als auch später die DDR-Täter waren, von Ausnahmen abgesehen, hinterher wieder fein heraus, während die Opfer übergangen wurden und durch viele Instanzen um ihre Anerkennung kämpfen mussten oder noch kämpfen.
Etwas sarkastisch könnte man sagen: „Sch… schwimmt immer oben!“
Aus rein menschlicher Sicht lohnt sich Widerstand nicht. Mitläufertum macht sich da schon eher bezahlt, ist gesellschaftlich akzeptiert und stößt deshalb auf Verständnis. Der Vorwurf des „Mitläufertums“, wie er bezüglich der Nazivergangenheit ständig erhoben wurde, beruht entweder auf Naivität oder ist reine Heuchelei.
Aber wie wäre es nun richtig?
Wie bereits gesagt, ist es immer die Gewissensentscheidung des Einzelnen. Bin ich bereit unter allen Umständen für Gottes Gebote einzutreten und meine eigenen Interessen dahinter zurückzustellen?
Das kann niemand aus eigener Kraft. Das geht nur an der Hand unseres Herrn Jesus Christus, der uns hilft, über das Zeitliche hinauszublicken:
Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet euch aber viel mehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.
Matthäus 10, 28
Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.
Römer 8, 18
Das Wort Gottes verspricht uns kein leichtes und bequemes Leben. Ganz im Gegenteil. Wir sollen überwinden, was zu einem erfüllten und letztlich zum ewigen Leben führt. Gottes Wort zeigt uns, was wirklich zählt und was bei Gott gilt.
Noch ist es möglich gefahrlos für die Wahrheit einzutreten. Lasst uns das tun, solange noch Tag ist.
Und über eines sollten wir uns nicht täuschen:
Wer glaubt, dass mit dem Tod alles aus ist, muss sich auf Überraschungen gefasst machen. Spätestens vor dem Thron Gottes, dem niemand entrinnen kann, wird alles Unrecht offen gelegt und „aufgearbeitet“ und das endgültige Urteil gesprochen.
Da wird keiner mehr die Schuld auf andere oder die Umstände schieben können – so wie es einst Adam versuchte - sondern gefragt werden, wo er war und was er getan hat, als dieses oder jenes geschah. Und da wird keiner bestehen können.
Wohl dem, der rechtzeitig umgekehrt ist und von der Vergebung, die Gott uns in Jesus Christus anbietet, Gebrauch gemacht hat.
Jörgen Bauer
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