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Christliche Impulse
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Die Bibel als Impulsgeber

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Sex im Kindergarten

(17.03.2014)


In unserer Tageszeitung (HNP vom 06.03.2014) las ich ein sehr interessantes Interview mit zwei "Fachfrauen" zum Thema "Sexualerziehung im Kindergarten", wobei ich mich fragte, was Sexualerziehung mit Kindergarten zu tun hat. Aber wie zu lesen war, nehmen, diversen Studien zufolge, die sexuellen Übergriffe unter Kindern erheblich zu, weshalb es entsprechender Aus- und Fortbildung bedarf.

Die "Fachfrauen" ließen sich dann darüber aus, dass die Kinder lernen müssten, zwischen sexuellen Aktivitäten - im Kindergarten wohlgemerkt - und sexuellen Übergriffen zu unterscheiden.

Wenn sich zwei Kinder in der "Kuschelecke" treffen, um sich die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen näher anzuschauen, um damit ihre sexuelle Neugier zu befriedigen, dann sind das sexuelle Aktivitäten, gegen die nichts einzuwenden ist.

Wenn die Kinder diese unbefangen ausleben können und dabei Regeln und Grenzen gesetzt werden, trägt das dazu bei, dass Kinder gewaltfrei aufwachsen können. Damit wird dann auch der Rahmen für eine gesunde sexuelle Entwicklung geschaffen, so die Expertinnen.

Übergriffig, und damit nicht gut, ist es, wenn dabei Druck ausgeübt wird, etwa in der Form: "Ich lade dich nur dann zu meinem Geburtstag ein, wenn du mir dein Pippi zeigt." Bei solchen und ähnlichen Vorkommnissen, da wo man sich zum Beispiel an die Wäsche geht, muss die "Sextante" eingreifen und gegebenenfalls mit den Eltern sprechen.

Die "Sextante" muss auch trösten und Sicherheit geben, wenn es, infolge von "Übergriffen", zu psychischen Verletzungen gekommen ist. Das gelte auch für sexuell gefärbte Beleidigungen, wie z.B. "du Hure" oder "du Schlampe", denn so etwas wirkt, wie die Expertinnen festgestellt haben, verletzend.

Was soll man davon halten?.

Die Kinder kommen, in einer sexualisierten Gesellschaft, schon von frühester Kindheit an, mit sexuellen Dingen in Berührung, also nicht nur durch die Medien. Die ganze Werbung, die Illustrierten an den Kiosken sind darauf abgestellt. Abgesehen davon kontrollieren nicht alle Eltern den Medienkonsum, und was der eine durchs Fernsehen nicht mitbekommt, erfährt er spätestens durch die Spielkameraden.

Ich erinnere mich noch sehr gut an meine Kindheit, auch wenn diese schon sehr lange zurückliegt - und da war es so, dass "weibliche Reize" schon im Kindesalter, nicht nur auf mich, sehr “anregend” wirkten.

Kinder sind für sexuelle Reize durchaus empfänglich. Ich erinnere mich an einen Spielkameraden, der bereits im Vorschulalter “bestens informiert” war, mich entsprechend “aufklärte” und dazu über eine lebhafte sexuelle Phantasie verfügte.

Einmal bekam er “Probleme” mit seinem Vaters, weil er der Tochter eines Nachbarn, eine “nähere gegenseitige Betrachtung” vorgeschlagen hatte. Der Vater sah sich daraufhin genötigt, auf manuelle Weise, erzieherisch auf ihn einzuwirken.

Unsere Nachbarin bekam mal Besuch, zu der auch ein kleines, kesses Mädchen gehörte, das sehr flotte, einschlägige Sprüche auf Lager hatte, die ich übernahm, worauf die Nachbarin meine Mutter vertraulich und gleichzeitig verwundert wissen ließ, dass sie, auf ihren Großen, hinsichtlich dessen Redensarten, besser aufpassen solle, habe dieser doch auf der Straße laut gerufen: “Rot ist die Liebe, schwarz ist das Loch, dick ist die Pfeife, rein muss sie doch”, und das sei doch allerhand!

Zur Rede gestellt, woher ich das habe, räumte ich ein, dass es das liebe kleine Mädchen war – Tochter eines Arztes, in dessen Familie man vermutlich offen über alles sprach - das mich an seinem reichen Verseschatz teilhaben ließ, was die Nachbarin kaum glauben konnte. Aber ich möchte die Schuld jetzt natürlich nicht auf eine Eva abwälzen und mich als Unschuldslamm hinstellen.

Ich will damit nur soviel sagen, dass Kinder tatsächlich von Anfang an sexuelle Wesen sind, und wenn man das weiß und akzeptiert und richtig damit umgeht, ist das sicher nicht verkehrt. Im Kindergartens sollte sexuell gefärbtes Reden und Verhalten deshalb nicht übergangen, sondern in kindgerechter Weise beachtet und korrigiert werden.

Zu Zeiten meiner Kindheit wurden sexuelle Themen ganz bewusst ausgeklammert und tabuisiert, weil befürchtet wurde, dass die Kinder dadurch “verdorben” werden. Solche Befürchtungen sind sicher übertrieben. Es ist meines Erachtens Sache der Eltern, die Kinder altersgerecht an die Dinge heranzuführen, so dass sie nicht “verdorben” werden.

Die Sexualität gehört zum Intimbereich des Menschen, wo jeder eine natürliche Hemmschwelle hat, die es unbedingt zu beachten gilt. Der Missbrauch besteht ja gerade darin, dass dieser Schutzraum, unter Umständen mit langanhaltenden Folgen, verletzt wird.

Eine Verdorbenheit kann allerdings durch das andere Extrem bewirkt werden, nämlich dadurch, dass Kinder sexuell gereizt und angespitzt, zu entsprechenden Aktivitäten ermuntert werden, wodurch einer Verwilderung der Sitten, eingeschlossen Erziehungs- und sonstigen Problemen, Vorschub geleistet wird.

Die Sexualität ist eine starke Kraft, und linke Ideologen wissen, dass “sexuell befreite” Menschen leichter lenkbar sind und Kinder dadurch dem Einfluss ihrer Eltern entzogen werden können. Das sollte man unbedingt wissen um gegensteuern zu können.

Deshalb muss sehr bezweifelt werden, ob der Kindergarten der richtige Ort für sexuelle Aufklärung und unter Umständen sexueller Indoktrination ist. Auch das wäre eine Form sexuellen Missbrauchs.

Kultur besteht nach meinem Verständnis darin, sich freiwillig bestimmten Zwängen und Tabus zu unterwerfen. Dazu gehört auch, sich in Selbstbeherrschung zu üben. Dazu gehört auch, die Kinder zu einem sittsamen Verhalten anzuhalten. Was heutzutage propagiert wird, ist aber das genaue Gegenteil davon.

Zwangsläufig kommt es dadurch zu einem fortschreitenden kulturellen Zerfall, wobei die Kultur zur Unkultur wird. Der Blick in die Gegenwartskunst ist dafür ein beredtes Zeugnis. Und wie die Geschichte zeigt, beginnt der Untergang einer Kultur immer auf sexuellem Gebiet.

Eigentlich muss man sich nicht wundern, wenn die Kriminalstatistik seit 1993 einen Anstieg in Sachen "sexueller Übergriffe" bei den 8 - 14jährigen ausweist und, laut einer Studie. jedes vierte bis fünfte Mädchen bis 18 Jahren einen sexuellen Übergriff erleidet.

War die “Sexuelle Befreiung”, und was damit zusammenhängt, bislang heterosexuell geprägt, scheint das nun nicht mehr auszureichen, denkt man die rot-grünen Bildungspläne in Baden-Württemberg.


Was kann aus der Sicht des Wortes Gottes dazu gesagt werden?


Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit.

2. Thessalonicher 2, Verse 9 und 10


Es ist die satanische Macht der Verführung, die den Menschen einbläst: "Sex ist doch etwas ganz Natürliches, und alles was Natürlich ist, ist auch gut, weil es Gottes Schöpfung ist, und mit dem Guten kann man doch nie früh genug anfangen...!"

Und ist es nicht so, dass allenthalben mit “Natur” und “natürlich” geworben wird, weil das angeblich so gesund ist? Auch in unserer Sprache kommt “natürlich” ständig vor, wenn etwas als logisch und selbstverständlich dargestellt werden soll.

Aber dass alles was natürlich ist – die Bibel verwendet hier den Begriff “fleischlich” - gut ist, ist ein gedanklicher Kurzschluss. Aber selbst das “Fleischliche” reicht jetzt nicht mehr aus.

Denn man geht jetzt daran die Grenze des Natürlichen zu überschreiten. Hier sind Kräfte am Werk, die meinen die Natur, ihren ideologischen Vorstellungen entsprechend “verbessern” zu müssen, und da beginnt es gemeingefährlich zu werden.

“Kleinkinder sollen auf Grundlage einer Ideologie beeinflusst werden, die Papst Franziskus als dämonisch bezeichnet”, las ich jetzt als Überschrift. Und weiter:

"Wer unsere Gesellschaft eine neue Struktur geben wolle, müsse bei ihren kleinsten Gliedern anfangen. Schon den Jungen und Mädchen sollten diese Strukturen so früh wie möglich vermittelt werden, meint die Caritas." Anmerkung: Die Caritas ist katholisch. (Quelle: MEDRUM vom 17.03.2014)

Wie das aussieht kann man in schwedischen Kindergärten sehen. Dort wurde nämlich das “neutrale Geschlecht” kreiert. Im Schwedischen gibt es das männliche “han” und das weibliche “hon” aber kein Äquivalent für das deutsche “es”. Hierfür hat man jetzt das Kunstwort “hen” erfunden.

Die Erzieherinnen bringen den Kindern bei, dass es Menschen gibt, die geschlechtlich nicht eindeutig zuordenbar sind oder zugeordnet werden möchten, und die seien “hen”. Die Kinder erhalten dabei anhand eines “hen-Kinderbuches” Gender-Nachhilfeunterricht.

Während die Kinder die Hauptfigur des Buches entweder männlich oder weiblich zuordnen, bringen die Erzieherinnen den Kinder bei, dass beide Kategorien unzutreffend seien. Es handele sich nicht um einen Mann oder eine Frau, sondern um ein “hen”.

Auch sonst wird alles getan um “Geschlechtsstereotypen” zu eliminieren. Die Mitarbeiterrichtlinien sehen vor, dass die Kinder nicht als Jungen oder Mädchen anzusprechen seien, sondern als “Kind” oder mit dem Namen des Kindes. Außerdem sei statt “han” oder “hon” das geschlechtsneutrale “hen” zu verwenden. (Quelle: AUFBRUCH, Info Gemeindehilfsbund, März 2014).

Bisher hatten wir es nur mit dem Kurzschluss, "alles Natürliche ist gut", zu tun. Wenn aber erst einmal der Weg ins Abgründige eingeschlagen wurde, geht es mit der Abwärtsspirale immer weiter. Der bloße Sex im Kindergarten reicht nicht mehr. Jetzt geht es um dass Unnatürliche, Krankhafte und Abartige. Das Natürliche ist überholt.

Wie lange wollen wir diesem Wahnsinn noch tatenlos zuschauen?


Jörgen Bauer

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