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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Grün - jung - chaotisch

(17.09.2013)


Man weiß nicht, was man dazu sagen soll:

“So wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen” – oder - “total durchgeknallt”?

Gerade letztere Frage stellt sich ganz ernsthaft, wenn man erfährt, was sich die “Grüne Jugend” vor der Bundestagswahl so alles vorgenommen hat. Das scheint zwar kaum glaubhaft, ist aber so. Beschlossen wurde das unter anderem auf dem Dresdner Bundeskongress der "Grünen Jugend" im März 2013.

Da ist zuerst die Zweigeschlechtlichkeit, die es nach Erkenntnis der “Grünen Jugend” in Wirklichkeit gar nicht gibt, weil sie eine Konstruktion ist, die überwunden werden muss. Solange es die Frauen aber noch gibt, muss es eine verbindliche Frauenquote von mindestens 50% in Vorständen und Aufsichtsräten geben.

Mittelfristig soll, hinsichtlich der Angabe des Geschlechts, bei amtlichen Stellen, keine Angabe mehr erfolgen müssen. Der Zwang, sich für ein bestimmtes Geschlecht entscheiden zu müssen, sei eine unzumutbare Freiheitseinschränkung, so die “Grüne Jugend”.

Niemand soll fortan lebenslänglich “einer Geschlechtsidentität als Mann oder Frau ausgesetzt” sein. Junggrünes Ziel ist es, die Gesellschaft so zu prägen, dass jeder / jede, jederzeit frei entscheiden kann, ob er / sie Mann oder Frau sein will. Heute Frau und Morgen Mann oder umgekehrt, je nach Tagesform.

Natürlich hat dann auch die Ehe ausgespielt. “Wir wollen die Ehe als staatliche Institution abschaffen”, heißt es dazu bei der “Grünen Jugend”. Sie soll durch einen “Familienvertrag” ersetzt werden, den beliebig viele Menschen abschließen können.

Das heißt eine bunte Mischung aus Männern und Frauen, die zusammen mit den querbeet, oder zutreffender “querbett”, gezeugten Kindern, eine Großgruppe bilden, die jederzeit durch weitere Männer und Frauen erweitert werden kann. Die “Wohn- und Sexgemeinschaft” ohne Grenzen. So soll, nach junggrünem Verständnis, die neue Normalität aussehen.

Es kann natürlich nicht garantiert werden, dass diese polyamore Gesellschaft wirklich alle Bedürfnisse befriedigt. Hier ist selbst die “Grüne Jugend” skeptisch. Deshalb plädiert die “Grüne Jugend” für eine Ausweitung der Prostitution und sexueller Dienstleistungen.

Bereits auf ihrem Bundeskongress im Jahre 2010 in Göttingen, rühmte die “Grüne Jugend” die Sexualität als Beitrag zum “geistigen Wohlbefinden” und forderte die “Sexarbeit” und den “Kauf sexueller Dienstleistungen als ein Mittel der Befriedigung der eigenen Sexualität” weltweit zu legalisieren. In Deutschland solle sich das Arbeitsministerium der Belange der “Sexarbeiter und Sexarbeiterinnen” annehmen.

Eine Sorge der “Grünen Jugend” ist, dass die hier neu zu schaffenden Angebote richtig und vollständig genutzt werden, und dazu muss die künftige Kundschaft über die gebotenen Möglichkeiten gründlich informiert werden. Deshalb müssen unter anderem die Schulbücher umgestaltet werden.

Auf ihrer Homepage rügt die “Grüne Jugend” die unzureichende Darstellung der Sexualität in den Schulbüchern. Dringend vonnöten seien “genaue Erläuterungen z.B. über Selbstbefriedigung, sexuelle Stellungen, weibliche Ejakulation und den G-Punkt”. Zu beanstanden ist, seitens der “Grünen Jugend” auch, dass “sexuelle Gefühle stark an Partnerschaft und Liebe geknüpft werden.

Monotheistische Religion sehen das, zum Unmut der “Grünen Jugend”, leider anders. Aber die öffentliche Präsenz der Religionen soll sowieso gekappt werden. Auf dem Kongress in Dresden wurde deshalb die Forderung beschlossen, alle gesetzlichen religiösen Feiertage abzuschaffen und durch “individuell wählbare freie Tage” – bei vollem Lohnausgleich versteht sich - zu ersetzen.

Klar, dass auch der Religionsunterricht aus den Schulen verschwinden und der Ethikunterricht Pflicht werden muss, sagt die “Grüne Jugend”.

Aber machen ständige Lusterlebnisse allein schon glücklich? Natürlich nicht. Das sieht auch die “Grüne Jugend” so. Denn was nützen alle Superorgasmen, wenn es am nötigen Kleingeld fehlt. Deshalb sind in der junggrünen Welt Erbschaften über einer Million Euro verboten. Bei dieser Grenze soll endgültig Schluss sein. Alles was darüber liegt soll zu 100% versteuert werden.

Aber was macht man mit dem Geld? Für die “Grüne Jugend” gibt es da nur eine Möglichkeit: Man nimmt noch mehr “Umwelt- und Klimaflüchtlinge” auf und sorgt für eine “funktionierende Kulturpolitik” als Beitrag zum “antifaschistischen Engagement”.

Wobei man nicht viel Phantasie braucht um sich vorzustellen, was die “Grüne Jugend” unter “Kultur” versteht. Vermutlich alles was mit Suff und Puff, Porno, Kotzen, Kot und Urin zu tun hat, um auch noch die letzten, die Freiheit einschränkenden, Tabus zu brechen.

Und wie sieht es mit der Pädophilie aus? Das sieht die “Grüne Jugend” nicht so eng. Wie es der junggrüne Aktivist Grischka auf der Homepage der “Grünen Jugend” bereits am 27. September 2009 zum Besten gab, haben auch Kinder manchmal eine entsprechende “Zuwendung” nötig.

Was soll man dazu sagen?

Vielleicht hat der bayerische Kabarettist Urban Priol die richtige Antwort, wenn er sagt: “Die Grünen sind ein Feldversuch der offenen Psychiatrie - nicht wieder eingliederbar in die menschliche Gesellschaft"? Aber so einfach will ich mir das nicht machen.

Wäre dieser “geistige Stuhlgang” von Pubertierenden ausgeschieden worden, würde man das einer überhitzten Phantasie, infolge hormoneller Umstellungen, zuschreiben, was sich von selbst legt. Verantwortungsbewusste Eltern und Erzieher wissen das, klären auf und helfen bei der Identitätsfindung.

Bei der "Grünen Jugend" muss man hingegen annehmen, dass es sich hier um junge Erwachsene handelt, die bereits eine gewisse Reife erlangt haben sollten. Aufgrund ihrer Selbsterfahrung müssten sie deshalb spüren, dass Liebe, Partnerschaft und Sexualität untrennbar miteinander verknüpft sind, und das auch dann, wenn man darauf aus ist die Sexualität, auf unpersönliche Weise, rein triebhaft, und damit unerfüllt zu erleben.

Mir fällt dazu eine typische Aussage ein: “Ich hatte eine Freundin, mit der ich anfänglich durch erregenden Sex verbunden war. Die Beziehung zerbrach aber, weil Sex allein nicht reicht, sondern es auch seelischer Gemeinsamkeiten bedarf”. Und die kann man jeweils nur mit einem Menschen haben.

So empfindet nach wie vor die Masse der Menschen, und darauf müsste auch aller Sexualkundeunterricht hinauslaufen, wenn man schon meint, auf diesen nicht verzichten zu können. Wer hier etwas anderes propagiert vergeht sich am Glück der Menschen und lädt schwere Schuld auf sich. Wer den Ausgeburten einer kranken Phantasie, wie der, der “Grünen Jugend”, folgt, kann nur böse auflaufen.

Die Ursachen für die erkennbare Fehlentwicklung, fingen mit der Sexualisierung der Gesellschaft an. Und wenn der erste Schritt einmal getan ist, wird immer mehr “enttabuisiert” und eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt.

Das führt zum Beispiel zu Talkrunden, wo selbst hochbetagte Teilnehmer ausführlich über ihre aktuellen ausschweifenden sexuellen Erlebnisse und merkwürdigen Partnerbeziehungen berichten können, was bei Moderatoren und Zuschauern zu zustimmender Bewunderung führt.

Die letzte Steigerung ist derzeit das Homotum dem der polyamore Lebensstil folgt.

So werden die Dinge immer beliebiger und relativer. Richtig und Falsch gibt es nicht mehr. Und so wird auch der größte Unsinn akzeptabel, wenn er im Brustton der Überzeugung vorgetragen wird.

Schlussendlich versagt auch die Evangelische Kirche, die es an einer klaren Linie und Wegweisung fehlen lässt.


Was kann man vom Wort Gottes dazu sagen?


Die Gottlosen grünen wie das Gras, und die Übeltäter blühen alle - nur um vertilgt zu werden für immer! Aber du, Herr, bist der Höchste und bleibst ewiglich.
Psalm 92, Verse 8 und 9

Das was die “Grüne Jugend” von sich gegeben hat, lässt an Sodom und Gomorra denken. So könnte es dort zugegangen sein.

Der Christ, der sich am Wort Gottes orientiert und ernst mit dem Glauben macht, kann nur entsetzt sein und hierin Zeichen der Endzeit sehen.

Allerdings weiß keiner von uns, wie weit die Zeit schon vorangeschritten ist. Vielleicht sind das Zeichen des nahenden Endes der gegenwärtigen Dinge. Oder auch nicht.

Ich meine, dass wir uns von derartigen Entgleisungen nicht beeindrucken oder verstören lassen sollten, weil es nach wie vor eine Minderheit ist, die in solcherart abartigen Ideen schwelgt.

Von Sodom und Gomorra könnte man erst dann reden, wenn die sexuellen Phantastereien der “Grünen Jugend” dem Lebensstil der gesamten Bevölkerung entsprächen, so wie das die “Grüne Jugend” gerne hätte.

Trotzdem ist Wachsamkeit geboten, weil ohne Gott nach und nach alle Hemmungen fallen, wodurch auch das für absolut unmöglich Gehaltene möglich wird, um als “großer Fortschritt” gefeiert zu werden. Man denke nur an die “Homoehe”. Ein "Fortschritt ist das schon. Es fragt sich nur in welche Richtung. Näher zum Abgrund?

Die grün dominierte Rat der EKD hat bereits angekündigt (oder sollte man “angedroht” sagen?) “neuerlich zuzuschlagen”. Diesmal mit einer "Orientierungshilfe" in Sachen Sexualität. Man darf auf die Narreteien gespannt sein, die hier wieder geboten werden, zumal bereits sogenannte "Theologen" von einem "verantwortlich gelebten polyamoren Leben" schwafelten.

Es stimmt, dass die Gottlosen grünen - man beachte die Farbe "grün" - wie das Gras. Was dabei aber entscheidend ist, ist dass sie nur zu dem einen Zweck grünen, um anschließend für immer vertilgt zu werden.

Das, was uns erschrecken und belasten könnte, hat also keinen Bestand. Es geht um aufgebauschte leere Luftsäcke, die Eindruck machen, tatsächlich aber substanzlos sind. Das sollten wir wissen und beherzigen.

Wenn es Grund zum Erschrecken gibt, dann der, dass es Menschen geben wird, die der Lüge auf den Leim gehen und für immer und ewig vertilgt werden. Das muss uns Sorge machen. Deshalb müssen wir Widerstand gegen die Art von Narreteien leisten, wie sie uns von der “Grünen Jugend” vorgeführt werden.

Für uns gilt, dass wir keine Sorge haben müssen, wenn wir auf der Seite Gottes bleiben und unbeirrt seine Wahrheit bezeugen.


Jörgen Bauer



Quellenhinweis:

Kisslers Konter
Die verstörenden Phantasien der Grünen Jugend
Focus online, 10.09.2013

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