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Christliche Impulse
Denkanstöße zu aktuellen Themen aus biblischer Sicht

Die Bibel als Impulsgeber

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Der Alte Mann stellt Fragen

(06.07.2015)


Rolf Müller, Jahrgang 1936, von dem der heutige Gastbeitrag stammt, ist verheiratet, wohnt in 08112 Wilkau-Haßlau und ist gelernter Buchdrucker. Durch eine Evangelisation kam er zum lebendigen Glauben an Jesus Christus und gehört seit 1950 der Landeskirchlichen Gemeinschaft Haßlau (Sächsischer Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften) an, wo er sich auch im Verkündigungsdienst engagiert hat.

Rolf Müller schlüpft immer wieder in die Rolle das “Alten Mannes, der die Welt nicht mehr versteht”, wobei er sich kritisch mit einer “Theologie der Beliebigkeit” useinandersetzt, deren Unvereinbarkeit mit dem Glauben er in “fiktiven Gesprächen” gekonnt auf den Punkt bringt.

Deshalb heute der Gastbeitrag zum Thema “Theologe contra Laie” in dem der Theologe “T” dem bibelgläubigen Laien “L” seine Sichtweise klar macht. Dabei wird das Verführungspotential erkennbar, das in Halbwahrheiten und scheinbar logischen Schlüssen steckt.


Jörgen Bauer



T: Die Bibel ist das beste, schönste und wichtigste Buch. Aber wir glauben nicht an die Bibel, wir glauben an den lebendigen Gott. Die Bibel ist nicht Gott.

L: Die Bibel bezeugt den lebendigen Gott und Jesus Christus. Wir glauben nicht an irgendeinen Gott oder irgendeinen Christus, sondern an den Gott und Jesus Christus der Bibel. Die Bibel ist Gottes Wort ohne wenn und aber.

T: Die Bibel ist toter Buchstabe, sie wird durch den Heiligen Geist lebendig. Das Schriftverständnis ist unterschiedlich. Der Heilige Geist ist wichtig. Er weht, wo er will. Und er weht nicht in den Buchstaben der Bibel, sondern im Zentrum. Die Bibel enthält Gotteswort und Menschenwort. Man muss herausfinden, was in der Bibel Gotteswort, und was nur veränderliches Menschenwort ist. Das bringt Horizonterweiterung.

L: Das ist genau der strittige Punkt. Indem die Verbindung zur Schrift gelöst wird, kann man fliegen, soweit man will und wohin man will. Man ist nicht mehr begrenzt durch „Es steht geschrieben!“ Das kann man dann auch beschönigend „Horizonterweiterung“ oder „unterschiedliches Schriftverständnis“ nennen.

T: Reformatorischer Erkenntnis zufolge ist Christus die Mitte der Schrift. Wir sind Diener des Neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig. Wir müssen den Geist vom Buchstaben unterscheiden. Wir brauchen einen christuszentrierten Maßstab. Wir legen die Bibel von der Mitte her aus, was Christum treibet.

L: „Woran dein Herz hängt, das ist dein Gott.“ Der Mensch braucht etwas, an das er sich klammern kann, im Leben und im Sterben, einen Punkt, der auch in schweren Zeiten Halt bietet. Glaube braucht ein Fundament, auf das er sich gründen kann. Deshalb lese ich die Bibel, aus der ich Sinn, Ziel und Hoffnung gewinne. Die Buchstaben in der Bibel sind Gottes Wort. Durch sie spricht Gott zu mir. “Es steht geschrieben!“ Das ist der feste Punkt, der mir Halt gibt im Leben. Auf Gottes Wort stütze ich mich, wenn der Boden unter meinen Füßen wankt. Daran klammere ich mich. Die Buchstaben der Bibel sind das Fundament meines Glaubens.

T: Der Wortlaut der Bibel kann nicht 1:1 in die kirchliche Praxis übersetzt werden. Wir glauben nicht an die Bibel, wir berufen uns auf eine Person, auf Jesus Christus. Wir müssen unterscheiden zwischen Gottes eigentlichem Wort und menschlichen Worten in der Bibel. Es gibt verbindliche Texte und solche von untergeordneter Bedeutung. Aufgabe der Theologie ist es, immer wieder neu herauszufinden, was in der jeweiligen Zeit Gottes Wort ist und was nur Menschenwort ist. Ein Beispiel ist der Abschlussbericht der Arbeitsgruppe „Homosexualität in biblischem Verständnis“.
Es gibt weder im Alten noch im Neuen Testament positive Aussagen zur Homosexualität. Soll homosexuelle Praxis im Pfarrhaus deshalb untersagt werden? Es ist zu einfach und wenig hilfreich, Bibelstellen aneinander zu reihen und zu sagen: „Gelebte Homosexualität stimmt nicht mit dem Willen Gottes überein!“ Versetzen wir uns einmal in die Lage der Betroffenen! Wenn wir aber von der Mitte der Schrift her denken, wird klar: Alles muss an dem von Jesus formulierten Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe beurteilt und geprüft werden. Jesus selber hat sich nicht zum Thema Homosexualität geäußert. Pfarrerinnen und Pfarrer, die sich aus Gründen der Wahrhaftigkeit zu ihrer Homosexualität bekennen, haben unseren Respekt verdient.

L: Die Bezeichnungen „Geist“, „Mitte der Schrift“, „was Christum treibet“ oder was auch immer, sind nirgends eindeutig bestimmt. Sie bleiben schwammig, nebulös und unverbindlich. Der „Sinn“ ist ins Ermessen des Theologen gestellt. „Der Theologe meint!“ Darauf möchte und kann ich meinen Glauben nicht gründen. Das ist kein fester Halt für mein Leben. Das Fundament meines Glaubens ist die Bibel, das inspirierte Wort Gottes. Am Anfang war das Wort. Die Grundfragen des Glaubens stehen auf dem Spiel.
Das Glaubensbekenntnis wird uminterpretiert von „Geboren von der Jungfrau Maria“ bis hin zu „Auferstehung der Toten und das ewige Leben“. Die klaren Worte werden aufgeweicht und zu unverbindlichen Allgemeinplätzen verwässert. Verbindliche Aussagen sind in der Kirche Mangelware. Scheinbar kann jeder das Bekenntnis deuten, wie er es gerade braucht, wie der jeweilige Theologe es haben will.

T: Das fundamentalistische Verständnis der Bibel provoziert einen aggressiven Umgangsstil und unangebrachte Vorwürfe. Vor dem Hintergrund der Debatte um das Verhältnis der Kirche zur Homosexualität stellt sich die Frage, wie die Bibel auszulegen ist. Sie ist eben nicht wörtich zu verstehen, sie muss ausgelegt werden. Doch sie gibt nicht auf jede Frage eindeutige Antworten. Auch dann nicht, wenn man das lutherische Kriterium „was Christum treibet“ anlegt. Manche Fragen, vor denen Christen heute stehen, werden in der Bibel gar nicht gestellt, z. B. die Organtransplantation. Wer uns vorwirft, wir würden unser Bibelverständnis dem Zeitgeist opfern, der verkennt, dass die Reformation in gewisser Weise „in der Luft lag“. Es gab einen Zeitgeist, der ihr günstig war.
„Der Heilige Geist ist der rechte Zeitgeist“. Evangelische Christen müssen, gerade weil sie keine päpstlichen Dogmen kennen, nie völlig einig sein darüber, wie sie Texte verstehen sollen. Jeder Christ darf Erkenntnisse finden, eigene Wahrheiten, die nicht nur vom Gotteswort abhängig sind, sondern vom eigenen Leben. Und wenn Christen auch in Streit darüber geraten können, welche Aussagen der Bibel zeitbedingt oder bleibend zu verstehen sind, so sollten sie sich tragen lassen von etwas, das über allem steht: vom Heiligen Geist. Er drückt sich im Respekt vor Gott, Gottes Wort und im demütigen Umgang voreinander aus. Wir liefern uns nicht dem Zeitgeist aus; wir setzen aber auch nicht das Wort Gottes mit den Buchstaben der Bibel in eins. Im Angesicht der Ewigkeit kommt es Menschen nicht zu, einander zu richten.

L: Das ist eine wortreiche Erklärung, aber bringt sie Klarheit? Die „Mitte der Schrift“ ist unterschiedlich interpretierbar und kann unbegrenzt entfaltet werden. Bibel und Bekenntnis werden „fließend“ verstanden mit einem sich immer wandelnden Inhalt. Jeder Theologe formt sich einen eigenen subjektiven Christus, den er an die Stelle von „sola scriptura“ stellt. Das ist nichts anderes als der Verlust der Mitte des evangelischen Glaubens. Was soll und kann ich „kleiner Laie“ denn noch glauben? War das Grab am Ostermorgen leer oder nicht?
Ist Christus der Kyrios, dem alle Macht gegeben ist oder ist er nur ein Fantasiegebilde der ersten Christen? War sein Tod am Kreuz der Sühnetod für meine Sünden oder wurde ihm dies erst nachträglich angedichtet? Wenn ich dem Wortlaut der Bibel nicht trauen kann, was bleibt mir dann noch außer dem Gewirr unterschiedlicher Theologenmeinungen? Was nutzt alles Predigen, wenn es vom normalen Menschen nicht verstanden wird, weil sie nicht wissen können, was der Theologe gerade meint, wenn er von Christus“ spricht?
Was können wir denn glauben, wenn sich zwischen dem „fundamentalistischen Jesus“ und der „feministischen Christa“ die unterschiedlichsten „Christusse“ auf den Kanzeln tummeln? Wie kann eine Kirche bestehen, die nicht auf dem Fundament einer festen objektiven Wahrheit erbaut ist, sondern auf dem Nebeneinander unterschiedlichster subjektiver Meinungen?

T: Ja, nehmen Sie denn die Bibel wörtlich? Ich dachte, ein solches primitives und naives Schriftverständnis wäre längst überwunden und nur noch bei einfachen Gemütern in ländlichen Gegenden ein Thema! Die Position der Kirchenleitung basiert auf der Grundlage, die Bibel von der Mitte her zu verstehen. Das beinhaltet sowohl gesellschaftliche als auch meine persönlichen Einsichten zur Homosexualität. Da die Schrift keine Äußerungen von Jesus zur Homosexualität enthält, ist für mich das Doppelgebot der Liebe Maßstab. Wir dürfen bei dem Thema also nicht polarisieren, sondern müssen die unterschiedlichen Positionen aushalten und die Einheit der Kirche wahren. Zugegeben, es ist ein Kompromiss, aber er ebnet die einzige Möglichkeit, die Kirche zusammenzuhalten.
Wie würden denn Sie in der Synode abstimmen, wenn Sie verantwortlich entscheiden und die Landeskirche vor einer Spaltung bewahren wollten? Ich bin überzeugt, dass Jesus weniger Grenzen setzt als wir meinen, setzen zu müssen. Jesus sagt in Lukas 13: „Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tische sitzen werden im Reich Gottes. Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein, und sind Erste, die werden die Letzten sein.“ Im Übrigen habe ich den Verdacht, dass in manchen christlichen Köpfen Sexualität etwas „Schmutziges“ ist. Mir fällt im Zusammenhang mit der Schöpfung der Satz ein: „Und siehe, es war sehr gut!“ Sind wir denn bei anderen Sünden wie Neid, Hochmut, Zorn, Trägheit, Habgier und Geiz auch so streng wie bei der Homosexualität?
Immer wieder wird 3. Mose 20,13 zitiert: „Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben! Blutschuld liegt auf ihnen.“ Sollen wir das heute wörtlich verstehen? Sollen wir Homosexuelle töten? Was würde Jesus dazu sagen? Wenn Sie den Buchstaben der Bibel hernehmen, ist das Ergebnis klar: Homosexualität ist ein Gräuel. Schade, dass wir hier kein identisches Wort von Jesus haben. Aber wahrscheinlich hat er es auch nicht für so eine zentrale Frage des Glaubens oder Bekenntnisses gehalten.

L: Auch wenn ich kein Theologe bin, weiß ich, dass die Anweisungen für Israel im Alten Testament nicht ohne Weiteres in die Gegenwart übertragen werden können. Für die Gemeinde Jesu gelten vor allem auch die Lehrbriefe im Neuen Testament. Da schreibt z. B. der Apostel Paulus an die Korinther (6,9-10) dass ein Verharren in sündigen Verhaltensweisen vom Reich Gottes ausschließt. Dabei zählt er auch Homosexualität auf. Hier kann ich die Thematik nicht mehr als Nebensache abtun nach dem Motto: „Der eine siehts halt so und der andere so....“. Da gilt auch nicht die Theologenmeinung, dass viele Homosexuelle im Reich Gottes „zu Tische sitzen werden“. Im Reich Gottes werden Menschen sein, die gerechtfertigt worden sind durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes, aber gewiss keine homosexuellen Paare, die mit dem Segen der Kirchenleitung im Pfarrhaus zusammenleben. (Offb. 21,27; 22,15).

T: Einige der Fragen, um die es in unserem Gespräch geht, müssten schon längst vom Tisch sein, wenn sie in Ihrem Bereich schon mal besprochen worden wären. Dass Sie sich über die historisch- kritische Methode bei der Schriftauslegung so negativ äußern, liegt vielleicht daran, dass Sie vielleicht noch nie eine fachgerechte Einführung in diesen Fragenkomplex erfahren haben. Vor allem Gemeinschaftschristen äußern sich negativ. Wenn man dann nachfragt, was sie denn darüber schon gelesen oder bearbeitet hätten, müssen sie eingestehen: gar nichts. Sie hatten immer nur nachgeplappert, was die zum Teil unkundigen Prediger ihnen eingetrichtert hatten. So kann man natürlich nicht miteinander an der Bibel arbeiten.
Ich frage Sie: sind Sie bereit, auf Grund neuer Erkenntnisse Ihren Standpunkt zu ändern, das heißt, lernfähig zu sein? Oder beharren Sie weiter auf Ihrem einseitigen Standpunkt? Am besten wäre es, wenn in Ihrer Gemeinde gleich ein Bibelseminar angesetzt würde, das von wirklichen Fachleuten und nicht von Dilettanten geleitet wird. Sie würden staunen, was es alles in unserer Bibel noch zu entdecken gibt und unseren Glauben nur bereichert. Unsere Bibel fordert nämlich von uns nur den persönlichen Glauben an Jesus und nicht etwa daran, dass die 5 Bücher Mose tatsächlich von Mose geschrieben seien, was absolut nicht stimmt. Ich möchte Ihnen Mut machen, einen energischen Vorstoß zu wagen und auch neue Erkenntnisse zu bedenken und vielleicht auch anzunehmen! Springen Sie über Ihren Schatten!

L: Entgegen Ihrer Vermutung habe ich mich schon etwas mit der historisch-kritischen Methode der Bibelauslegung befasst und die „neuen Erkenntnisse“ registriert: Die 5 Bücher Mose sind absolut nicht von Mose. Jakobus ist nicht der Verfasser des Jakobusbriefes, sondern ein Unbekannter, der sich als Jakobus ausgab, um bei der Gemeinde Eindruck zu schinden. Der Apostel Johannes schrieb nicht das Johannesevangelium. Die Offenbarung ist von einem Unbekannten namens Johannes verfasst worden. Der Prophet Jesaja hat nur den ersten Teil des Jesaja-Buches geschrieben, denn wenn er das ganze Buch verfasst hätte, müsste man ja Voraussagen Gottes für möglich halten, die 200 Jahre später buchstäblich eintreffen (Cyrus). Da das nicht sein kann, nimmt man einen zweiten und dritten Jesaja an, die in einer späteren Zeit gelebt haben.
Auch die meisten Paulusbriefe stammen wahrscheinlich nicht vom Apostel Paulus. Wenn ich Ihren Rat befolgen und das alles „annehmen“ würde, was diese theologischen „Fachleute“ herausgefunden haben, würde das meinen Glauben keinesfalls bereichern, sondern ich müsste ihn redlicherweise über Bord werfen, weil er jeder Grundlage entbehrt. Ich habe in meinem persönlichen Leben ohne historisch-kritische Studien die Bibel als Gottes lebendiges Wort erfahren. Dieses Wort hat durch den Heiligen Geist mein Herz erreicht, mich meiner Sünde überführt und mich in die Arme meines Heilands Jesus Christus getrieben, der mich errettet und erlöst hat. Was habe ich falsch gemacht?

Rolf Müller

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