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Christliche Impulse
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Die Bibel als Impulsgeber

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Sexuelle Revolution

(08.04.2010)


Was wäre von folgender „Revolution“ zu halten?

Wir legen ab sofort unsere Tischmanieren beiseite, schmatzen, sabbern und rülpsen, verzichten auf Geschirr und Besteck und verwenden stattdessen einen gemeinsamen Trog, aus dem wir mit unseren, natürlich ungewaschenen Händen, die Brocken herausfischen die unseren Appetit erregen.

Und zu was brauchen wir Gläser und Tassen, wenn man doch auch aus der Flasche, der Blechdose, der Kanne oder der hohlen Hand trinken kann?

Das bezeichnen wir dann als die Befreiung von Zwängen, die uns bislang eingeengt haben, weil wir an einem gedeckten Tisch sitzen, von Tellern, mittels Löffel, Messer und Gabel, essen und aus Gläsern und Tassen trinken mussten.

Und wenn wir zu allem Überfluss auch noch von Tellern aus Markenporzellan, mit silbernem Besteck, essen und aus Kristallgläsern trinken mussten, dann war das bürgerlich spießig, rassistisch, diskriminierend und reaktionär, und wir betonen dann nochmals wie notwendig und unverzichtbar diese „Esskultur-Revolution“ für die freie Entfaltung unserer Persönlichkeiten und damit für den Fortschritt der gesamten Gesellschaft war.

An diesem überzogenen Beispiel erkennt man, dass das mit manchen „Revolutionen“ so eine Sache ist.

Obwohl, wenn man beobachtet, was in Sachen Kleidung so alles eingerissen ist und dass es „in“ war und zum Teil auch noch ist, möglichst ungepflegt, in vergammelten und zerrissenen Klamotten, dazu noch „geschmückt“ mit einem Piercing-Nasenring, als Zeichen eines individuellen Lebensstils, herumzulaufen, fällt das überzogene Beispiel mit den Tischmanieren, vielleicht gar nicht als „überzogen“ auf.

In diesem Zusammenhang möchte ich allerdings erwähnen, dass ich in letzter Zeit verstärkt Angebote per Newsletter - www.stil.de - bekommen habe, wo mir der „GROSSE KNIGGE“ angeboten wurde.

Der Verlag machte sich Sorgen um meine berufliche Zukunft. Ich tat dem Verlag den Gefallen und machte von dem Gratis-Angebot des GROSSEN KNIGGE - in Loseblattausgabe - Gebrauch.

Und da kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus, wie mittlerweile wieder alles bis in Kleinste geregelt ist, wobei sich die Anstands- und Benimmregeln so schnell ändern, dass laufend die Seiten ausgewechselt werden müssen (und die Nachlieferungen kosten dann richtig Geld, weshalb ich diese auch gleich wieder abbestellt habe).

Mir wurde mitgeteilt, dass ich keine Chancen hätte in höhere Positionen aufzusteigen, wenn ich nicht wüsste, wie man eine zur Suppe gereichte Scheibe Brot, den Regeln entsprechend, isst, eine Languste zerlegt, Kaviar isst, zur Situation passend, korrekt gekleidet, erscheint und, unter Beachtung der „Hackordnung“, gepflegt kommuniziert usw.

Da war ich direkt froh, dass ich mich um solche Sachen nicht mehr kümmern muss!

Was will ich damit sagen?

Auch wenn Essen und Trinken überlebensnotwendig sind, hat sich trotzdem eine Esskultur herausgebildet, die für das Überleben nicht unmittelbar notwendig ist. Denn die Hauptsache ist, dass dem Körper, egal auf welche Weise, die lebensnotwendigen Nährstoffe zugeführt werden.

Auch wenn man geteilter Meinung darüber sein kann ob die sexuelle Befriedigung für das Überleben des Einzelnen ebenso unverzichtbar wie Essen und Trinken ist, wie das oft hingestellt wird, scheint doch soviel sicher zu sein, dass auch der sexuelle Bereich keine unkultivierte, niveaulose Zone ist.

Wer hier hinsichtlich der „Bedürfnisbefriedigung“ gerne das Tierreich zum Vergleich heranzieht, in dem er den Menschen als „hoch entwickeltes Tier“ beschreibt, „das unabweisbar seinen Trieben folgen muss“, der sei auf das hoch komplizierte Paarungsverhalten im Tierreich hingewiesen, welches zum Teil so aufwändig ist, dass bestimmte Arten vom Aussterben bedroht sind, weil sie, infolge störender Umwelteinflüsse, nicht mehr ausreichend Zeit und Ruhe finden, um sich paaren zu können.

Von daher könnten es die Tiere direkt als Beleidigung empfinden, wenn man ihr Verhalten generell auf eine Stufe mit dem menschlichen Verhalten stellt.

Sexuelles Tun kann zum einen die Erfüllung einer engen menschlichen Beziehung und zum anderen reine Triebbefriedigung, ohne persönliche Bindung und gegenseitige Wertschätzung, sein.

Bislang bestand kein Zweifel darüber, dass reine Triebbefriedigung „primitiv“ und „unkultiviert“ ist und nicht „das eigentlich Wahre und Erstrebenswerte“ sein kann. In seinen Mitmenschen lediglich Lustobjekte zu sehen wurde als mangelhaft und damit als letztlich nicht wirklich befriedigend empfunden.

Durch die „Sexuelle Revolution“ wurde diese gefühlsmäßige Sicherheit dadurch in Frage gestellt, dass die Erregung reiner sexueller Lust mit anschließender Triebbefriedigung, ohne jedweden menschlichen Bezug, zum erstrebenswerten Ideal erhoben wurde.

Übertragen auf die Esskultur bedeutet dies, dass nunmehr „aus dem Trog gefressen wird“.

Allenthalben erkennbar ist dies an einer „Durchsexualisierung“ der Gesellschaft, die schon im Kindesalter beginnt, in dem man sich bereits in der Schule mit literarischen Produkten befasst, die noch vor kurzem als Pornographie und damit als “jugendgefährdend“ eingestuft worden wären.

Hier fällt auf, dass sich manche „Schriftsteller“ und „Künstler“ darin gefallen, besonders widerliche und obszöne „Werke“ zu „schaffen“, die von „Kritikern“ dann wohlwollend beurteilt und mit Preisen überhäuft werden, wobei der „Mut der Künstler“ zum „Tabubruch“ und damit zum „Erschließen bislang vernachlässigter Seiten der Realität“, in den höchsten Tönen gelobt wird.

Es entspricht einer perversen Logik dass sich die Schüler, anstatt mit den bekannten Klassikern, nunmehr auch mit dem „geistigen Stuhlgang“ - anders kann man das nicht bezeichnen – irgendwelcher Kretins, befassen müssen.

Logischerweise wurde die Pornographie, als Ausdruck einer Primitivsexualität, auf unterstem Niveau, freigegeben. Der ständige Konsum derartiger Produkte kann, wie das für viele Gifte typisch ist, süchtig machen (derzeit geht man von ca. 500.000 Internetpornographie-Süchtigen aus). Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis auch hier nach – natürlich von den Krankenkassen zu zahlenden - Therapien gerufen wird.

Folgerichtig ist auch die Prostitution als „Beruf“ anerkannt. Bislang galt Prostitution als sittenwidrig, weil, nach allgemeinem Verständnis, Sex und „Liebe“ nicht käuflich und damit keine „Dienstleistungen“ im Sinne austauschbarer Konsumprodukte sein können, was sie nach derzeitiger Sichtweise aber offensichtlich doch sind.

Daraus resultiert ein sexuelles Leistungs- und Qualitätsdenken, bei dem man von „richtig gutem Sex“, wie von einem Freizeiterlebnis spricht, verbunden mit der Propagierung absonderlicher sexueller Praktiken und dem „Brechen aller Tabus“.

Öffentlich gefördert wird dies unter anderem durch die „Pille auf Krankenschein“ und Anleitungen zu einer möglichst frühzeitigen sexuellen Betätigung. Fast zwangsläufig folgte praktisch die Freigabe der Abtreibung, als Mittel einer „nachträglichen Empfängnisregelung“, die durch juristische Wortakrobatik spitzfindig abgesichert wurde.

Gleichzeitig kommt es zu einer Abwertung der Ehe, als der natürlichen Form des Zusammenlebens der Geschlechter, zugunsten eines unverbindlichen Zusammenlebens, wobei Begriffe wie „Lebensabschnittspartner“ kreiert und die Promiskuität (häufig wechselnder Geschlechtsverkehr) verherrlicht wird.

Zu beobachten ist der Trend, insbesondere in Talkshows und „Diskussionsrunden“, solchen Gästen ein Forum zu bieten, die mehrfach gescheiterte Ehen hinter sich haben, in undurchsichtigen Verhältnissen leben oder die „offenen Ehe“ propagieren, wobei diese Gelegenheit haben, die Ehe „als nicht mehr zeitgemäß“ hinzustellen.

Auf dieser Linie liegen dann auch zahlreiche Filme, deren Handlung auf diesem „Weltbild“ aufbaut womit unterschwellig eine „neue Moral“ vermittelt wird.

Auch die über lange Jahre laufende, zunächst schleichende und dann immer stärker werdende Propagierung und Aufwertung der Homosexualität geschah auf die Weise, dass Außenseitern in den Medien ausreichend Raum, zur Selbstdarstellung und zum Klagen über wirkliche oder auch nur vermeintliche „Diskriminierung“, zur Verfügung gestellt wurde. Und Filme kommen derzeit kaum noch ohne Homosexuelle aus, die ganz selbstverständlich in die Handlung integriert werden.

Mittlerweile wird die praktizierte Homosexualität als „gleichwertige Lebensform, neben der heterosexuellen Partnerschaft“ dargestellt wobei behauptet wird, dass die Homosexualität ein unveränderliches, angeborenes Persönlichkeitsmerkmal und damit unveränderlich ist.

Das würde für eine angeborene Behinderung ebenso gelten, die man, auch wenn alles versucht wird, Behinderungen auszugleichen, trotzdem nach wie vor als „Behinderung“ und nicht etwa als „Variante des Gesunden“ bezeichnet.

Der derzeitige Höhepunkt der „Sexuellen Revolution“ ist das GenderMainstreaming, (danach ist das Geschlecht nicht biologisch vorgegeben, sondern Folge der sozialen Prägung und deshalb wählbar) das zu einer staatstragende Idee erhoben wird und alle Bereiche des Lebens durchdringen soll. Daraus folgt die Forderung der „Sexuellen Prägung“ Verfassungsrang einzuräumen.

Um zu verstehen, wie es zu diesen Entwicklungen kam, und was letztlich dahinter steckt, müssen ein Stückweit die Hintergründe durchleuchtet werden. Eine maßgebliche Rolle spielen hier die, von der so Genannten „Frankfurter Schule“, bereits in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts, entwickelten Ideen.

Danach ist die Familie ein Hort der Unterdrückung, die, bedingt durch die elterliche Autorität und die Disziplinierung der Geschlechtlichkeit, die freie Entfaltung der Persönlichkeit verhindert und dadurch „bürgerlich-kapitalistische Produktionsweisen aufrechterhält“, wodurch es unmöglich wird eine „bessere“, sprich sozialistische, Gesellschaft aufzubauen.

Im Übrigen hat, nach dieser Ideologie, der in den Familien ausgeübte Zwang erst die Untaten der Nazis möglich gemacht. Nur weil die Kinder, zum bedingungslosen Gehorsam erzogen wurden, konnten diese dann bedenkenlos alle Mordbefehle ausführen.

Deshalb gilt es „bürgerliche Herrschaftsstrukturen“ zu zerschlagen. Und dazu muss die Familie – und alle Autorität - abgeschafft werden.

Nach Auffassung linker Weltverbesserer gelingt das nur, wenn die Jugend möglichst frühzeitig sexualisiert, dadurch gegen die Eltern „aufsässig“ und damit „selbständig“ wird. Nur eine totale Enthemmung führt, nach dieser Ideologie, zur totalen Befreiung, Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung.

Der innere Widerspruch, der darin besteht, dass wer total enthemmt ist und keine Tabus mehr kennt, auch keine Hemmungen mehr hat, wenn es um Gewalttaten und Mord geht (was sich letztlich sogar gegen die „Weltverbesserer“ richten könnte) wird nicht gesehen, obwohl dies durch die aus den 68er Chaoten hervorgegangenen Terroristen und linksautonomen Gewalt täter, eindrücklich bestätigt wird.

Die von den 68er Chaoten vertretenen Positionen, haben diese bei ihrem „Marsch durch die Institutionen“ realisiert, und wenn man wahrnimmt, was uns in den Medien so alles als „fortschrittlich, modern und zeitgemäß“ vermittelt wird, wobei die eigentlichen Hintergründe vernebelt werden, wird plötzlich manches klar.

Klar wird dann auch, warum linke Gewalt wohlwollend unter den Teppich gekehrt und rechte Gewalt aufgebauscht wird. Interessant ist, dass für „rechte Straftaten“ ein strengerer Maßstab gilt. Was im linken Spektrum eine Bagatelle ist, wird im rechten Bereich als Straftat erfasst. So lässt sich, rein statistisch, immer leicht eine Zunahme von „rechter Gewalt“ belegen.

Verstehbar wird dann auch, warum diejenigen, die diesem Selbstzerstörungsprogramm widersprechen, als „Feinde“ angesehen und als rückständig, reaktionär, rassistisch, fundamentalistisch, engstirnig, lust- und leibfindlich, verklemmt, kurzum als „rechtsradikal“ abgestempelt werden.

Unter diesen Umständen scheint die derzeitige mediale Erregung über die „Sexuellen Missbräuche“, ebenso heuchlerisch, wie das Beklagen der Kinderpornographie. Zu fragen ist vielmehr inwieweit dies die Folgen der „Sexuellen Revolution“ sind.

Begannen die Missbräuche doch zeitgleich mit eben dieser „Revolution“, bei der anfänglich auch die Pädophilie, im Falle „einvernehmlicher sexueller Kontakte zwischen Kindern und Erwachsenen“, als eine Form „sexueller Befreiung“, „Selbstbestimmung und –verwirklichung, „von der beide Seiten profitieren können“, propagiert wurde.

Es geht eben um viel mehr, als nur um simple sexuelle Lust, die es schon immer gab und die als solche nichts Neues ist.

Gesicherte Erkenntnis ist aber auch, dass der Niedergang einer Kultur – ebenso wie die Zerstörung einer Persönlichkeit - immer auch einen Bezug zum Sexuellen haben. Denn Nachlässigkeiten auf diesem Gebiet wirken sich früher oder später auch auf andere Lebensbereiche, wie sich umgekehrt ein „liederlicher Lebenswandel“ auch auf das Sexuelle auswirkt.

Erkennbar unter anderem daran, dass sich „brutaler Sex“ und damit fehlendes Mitgefühl auch in anderen Lebensbereichen auswirkt und umgekehrt.

Ebenso wie das Feuer, ist die Sexualität eine starke Kraft, die wärmend und kreativ wirken, aber auch alles zerstören kann, wenn sie unkontrolliert ausbricht.

Wie ist das im Lichte des Wortes Gottes zu sehen?

Hierzu ist anzumerken, dass die Heilige Schrift keine in sich geschlossene Sexuallehre enthält. Warum sollte sie auch? Die Sexualität ist Teil des Menschen und wird deshalb nicht vom übrigen Menschen abgetrennt.

Im Übrigen geht es der Bibel um das Heil des Menschen und seiner Beziehung zu Gott. Man wird deshalb das, was zum menschlichen Verhalten und zu seinem Verhältnis gegenüber Gott gesagt wird, analog auf das sexuelle Verhalten anwenden müssen. Und da geht es auch hier in erster Linie darum wahrhaftig zu sein.

Unzweifelhaft steht fest, dass Gott den Menschen ausschließlich zweigeschlechtlich, als Mann und Frau geschaffen und beide füreinander bestimmt hat, was ganz klar in folgenden Versen gesagt wird.

Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und meh- ret euch und füllet die Erde.
1. Mose 1, Verse 27,28

Folgt man dieser Spur wird deutlich, dass Mann und Frau, bei ihrer gegenseitigen Ergänzung zum ganzen Menschen, der erst dadurch fortpflanzungsfähig wird, verschiedene Lebensbereiche abdecken, wobei das bestätigt wird, was heute etwas abschätzig als „überholte Rollenklischees“ und „patriarchalisch“ abgetan wird.

In der gesamten Bibel wird nirgendwo der Unterdrückung der Frau das Wort geredet. Beim Lesen der Bibel kommt man eher ins Staunen darüber, wie „modern“ hier manches geregelt ist und dass die Frauen den Männern in nichts nachstanden.

Das „Patriarchalische“ bestand allenfalls darin, dass der Mann die Funktion des Familienoberhaupts innehatte, was allerdings nichts mit Willkür und diktatorischen Vollmachten zu tun hatte.

Es zeigt sich hier eine Form des Zusammenlebens, die sich bis heute bewährt hat und in allen Kulturen ganz automatisch und instinktmäßig praktiziert wird.

Da wir als Menschen Sünder sind und zur Unordnung neigen, gibt es zu Gottes guten Ordnungen auch die jeweiligen satanischen Zerrbilder, in denen z.B. Liebe zum Besitzstreben und Glaube zur Gesetzlichkeit wird, geschenkte Gaben zu Hochmut und übertragene Ämter zu Machtmissbrauch führen usw.

Das verleitet dazu, in Verkennung der tatsächlichen Ursachen, Gottes gute Ordnungen schlecht zu reden und zu verleugnen um an deren Stelle durch Menschen gemachte Weltverbesserungstheorien zu setzen.

Dadurch können die Dinge aber nicht besser werden, weil die Menschen die gleichen geblieben sind. Erkennbar ist das an den Früchten der „Sexuellen Revolution“, wovon eine der demographische Niedergang ist.

Die Bibel bezeugt auch die göttliche Stiftung der Ehe zwischen Mann und Frau, die ein Abbild der Gemeinschaft zwischen Gottheit und Menschheit ist und zu der man sich, ebenso, wie zum Glauben, öffentlich durch die Eheschließung bekennt und zu der man treu steht.

Ehebruch, Untreue, „unkeuscher Lebenswandel“ werden deshalb, ebenso wie sexuelle Abartigkeiten, durchgehend als etwas verurteilt, was das Gericht Gottes nach sich zieht. Es geht hier nicht um den „erhobenen Zeigefinger“, sondern darum, dass Sünde immer auch eine Unheilsmacht in Gang setzt.

Die „Sexuelle Revolution“ verherrlicht gerade die Dinge, die Gottes Zorn und sein Gericht herausfordern und auf denen kein Segen ruhen kann. Für jeden, der nicht blind ist, ist das deutlich erkennbar. Ein Christ kann deshalb auf dieser Woge nicht nur nicht mitschwimmen, sondern muss im Gegenteil Gottes gute Ordnungen für unser Leben, öffentlich bezeugen.


Jörgen Bauer


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